Banja Luka ist natürlich bei Reisenden kein Renner wie Barcelona oder London, besonders in dieser Jahreszeit nicht. Deshalb ist das touristische Angebot ziemlich klein. Es hat keine Touristenbusse, welche fast pausenlos durch die Stadt fahren und wo man in 10 Sprachen alles Wissenswerte und noch etwas mehr erzählt bekommt. Aber immerhin eine Tourist Information hat es, und dorthin begab ich mich montagmorgens nach dem Frühstück.
Ich beschrieb dem sehr gut englisch sprechenden Angestellten (sein Name ist Zoran) meine Situation: ich bin jetzt hier und möchte heute etwas von der Stadt sowie die nahegelegenen Krupa Falls sehen. Zoran musste zuerst etwas überlegen, wie er meinem Wunsch am besten gerecht werden könnte. Nach ein paar Minuten sagte er, er hätte gerade jetzt eine bis zwei Stunden Zeit für eine persönliche Stadtführung. Diesen Vorschlag nahm ich natürlich sehr gerne an, denn Zoran kennt die Stadt sehr gut, er macht regelmässig Führungen für Gruppen.
Wir machten uns gleich auf den Weg, auf welchem wir Sehenswürdigkeiten wie die Moschee, Kirchen, das Kastell, den Markt oder den Fluss Vrbas besuchten.
die Moschee wurde im Bosnienkrieg zerstört und später wieder aufgebaut
das Kastell beim Fluss Vrbas
dies ist gemäss Wikipedia die einzige Kirche mit goldenem Dach in Südosteuropa
ein Regierungsgebäude
dies ist ein Kirchenturm, leider war die Tür zur Wendeltreppe geschlossen
die Leute stehen nicht Schlange, um bei der Bank Geld abzuheben, sondern um im slowenischen Konsulat eine Arbeitsbewilligung zu beantragen
in der Moschee
was es mit diesem Mahnmal auf sich hat weiss ich nicht, Pravda war eine russische Zeitung
(Zoran konnte ich nicht fragen, das habe ich ohne ihn fotografiert)
die Shopping-Meile
in der Kirche mit dem goldenen Dach
im riesigen Markt wird fast alles an Früchten und Gemüsen angeboten
und auch Käse
Nach der Stadtbesichtigung wollte ich wie erwähnt noch die Krupa Falls besuchen. Zoran hat für mich einen Taxifahrer organisiert und einen Spezialpreis ausgehandelt. Die Fahrt zu den etwa 35 km südlich gelegenen Falls dauerte etwa eine halbe Stunde. Zuerst hielt das Taxi aber bei einem Kloster an, dessen Kirche ich besuchen konnte.
das Kloster
gleich daneben wurde Schnaps gebrannt, von dem ich probieren konnte
die Krupa Falls sind nicht sehr gross, aber trotzdem schön
die Fahrt führte durch diese wilde Schlucht
Vielen Dank an dieser Stelle an Zoran, der für mich alles organisierte, und dies ausser dem Taxi ohne Kosten.
Das Nachtessen genoss ich dann im Restaurant, welches im Kastell integriert ist.
Ein weiterer Bericht zu meiner Reise folgt morgen.
Ich mag solche Posts sehr, jeden Post bis zum Ende lese ich.
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