Donnerstag, 29. November 2018

Von Paro nach Delhi

Byebye Bhutan hiess es heute Donnerstagmorgen. Das Flugzeug nach Delhi hob ziemlich pünktlich in Richtung der indischen Hauptstadt ab.


in der Bildmitte der Flughafen von Paro, die Schneeberge hinten haben wir tags zuvor vom Chelela Pass aus fotografiert

gute Sicht auf Himalaya-Gipfel


Um 11 Uhr landen wir in Delhi. Da unser Flug nach Zürich erst um 2 Uhr in der Nacht auf Freitag geplant ist haben wir beim Flughafen ein Hotel gebucht. Am Nachmittag machen wir aber nochmals eine Stadtbesichtigung, diesmal in New Delhi. Auf dem Programm stehen der Besuch einer alten Moschee, des Regierungs-Viertels, des India Gate und eines Sikh-Tempels.

ein nicht vollendeter Turm bei der alten Moschee


die Moschee wurde aus Steinen eines Hindu-Tempels errichtet


der etwa 70 m hohe Turm


im Regierungsviertel



das India Gate ist im Smog knapp zu erkennen

Waschbecken beim Sikh-Tempel



hier im Speisesaal kriegt jeder ein Gratis-Essen

man muss sich nur hinsetzen und warten, bis das Essen geschöpft wird


in der Küche des Sikh-Tempels










Chelela Pass

Eineinhalb Stunden dauerte die kurvenreiche Fahrt von Paro hinauf auf den Chelela Pass. Der Pass ist der höchste Strassenpass von Bhutan und liegt mit 3988 m nur knapp unterhalb von 4000 Metern. Er verbindet das Paro-Tal mit dem Haa-Tal, welches an Indien grenzt.

Nur fast auf 4000 Metern zu sein erfüllte unsere Anforderungen an den Ausflug natürlich nicht. Zum Glück gab es gleich neben dem Pass einen Hügel, welchen wir erklimmen konnten. Leider hatte unser Führer Probleme mit einem Fuss und konnte uns nicht begleiten. Aber verlaufen wäre eine Kunst gewesen, deshalb machten wir uns alleine auf den Weg. Nach höhenbedingt anstrengenden 40 Minuten waren wir oben und genossen im T-Shirt die Aussicht in alle Richtungen.

auf der Fahrt hinauf sieht man ein in den Felsen gebautes Kloster, ähnlich wie Tiger's Nest

die ersten hohen Berge zeigen sich

in der Bildmitte ist das Tiger's Nest zu erkennen


unzählige Fahnen und Flaggen mit religiösen Texten auf dem Pass





rechts unten Paro

Blick ins Haa-Tal

der Berg links ist die Quelle des Paro-Flusses, er misst etwa 7300 m

unten rechts ist ein in die Felsen gebautes Nonnenkloster sichtbar

vom Fahrer und Führer erhielten wir Flaggen, welche wir auf dem Hügel aufhängten

mein GPS zeigte auf dem Hügel 4027 m an, das wäre genau die Höhe des Allalinhorns, tatsächlich waren wir aber auf etwa 4200 m


Nach der Rückkehr zum Chelela-Pass hängen wir noch einen Besuch in einem in den Felsen gebauten Nonnenkloster (siehe Bild oben) an.

Abstieg zum Chelela-Pass



im Nonnenkloster





So, damit ist unsere Bhutan-Reise fast beendet. Am Donnerstagmorgen ist der Rückflug nach Delhi geplant und in der Nacht auf Freitag der Flug nach Zürich.





Mittwoch, 28. November 2018

Paro

Am Dienstag konnten wir ausschlafen, wir wurden erst um 10 Uhr im Hotel abgeholt, um zum Dzong von Paro gefahren zu werden.

unser Hotel, das Méridien, hat im Park eine eigene Stupa

dies ist die traditionelle Art, in Bhutan Mauern zu bauen: die Frauen stampfen Erde mit Keulen


Diese Dzongs sind schon sehr eindrücklich, nicht nur von aussen, sondern auch von innen. Dzongs waren ja früher Festungen und werden heute einerseits als Verwaltungsgebäude und andererseits als Tempel genutzt. Jeder Dzong hat seine eigene Architektur und sein eigenes Ambiente.










Nach dem Dzong besuchen wir das Nationalmuseum von Bhutan ganz in der Nähe. Der Turm, in welchem das Nationalmuseum untergebracht ist, wurde 2011 durch ein Erdbeben beschädigt und ist seither geschlossen. Im benachbarten Gebäude kann ein Teil der Ausstellung als Provisorium besichtigt werden.

der beschädigte Turm des Museums wird gegenwärtig repariert


Nach dem Museum machen wir eine ungeplante, von uns gewünschte Wanderung auf einem schmalen Pfad. Dabei geniessen wir die schöne Aussicht über das Paro-Tal.

Blick auf den Dzong und das Dorf Paro


und den Flughafen


Jetzt ist es höchste Zeit für den Lunch, der in unserem Package inbegriffen ist, so wie das Frühstück und das Nachtessen. Wir fahren zu einem Bauernhof, wo wir mit traditionellem Essen verköstigt werden.



Im Bauernhaus ist sogar ein kleiner privater Tempel eingerichtet, so können die Bewohner ihre religiösen Aktivitäten inhouse erledigen.

vor dem Tempel konnten wir den religiösen Klängen zuhören


da es sich um einen privaten Tempel handelt durften wir sogar fotografieren






Am Mittwoch ist schon unser letzter Ferientag in Bhutan, am Donnerstag beginnt dann die Heimreise.