Donnerstag, 31. August 2017

Wanderung Gasterental

Datum: 27. August 2017
Dauer: 2h55
Länge: 11.6 km
Wetter: bewölkt
Route: Selden-Waldhus-Eggeschwand-Kandersteg
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache Wanderwege



bei Selden im Gasterental




in der Kanderschlucht



Kandersteg


Die Wanderung vom Sonntag war eigentlich ein Teil der geplanten Wanderung über den Lötschenpass, von Kandersteg zur Laucherenalp im Lötschental. Da die ganze Wanderung für einen Tag für uns zu lang wäre haben wir sie in zwei Teile aufgetrennt. Zudem wanderten wir den ersten Teil aus öV-teschnischen Gründen in umgekehrter Richtung.

Wir nehmen am Bahnhof Kandersteg den reservierungspflichtigen Kleinbus nach hinten ins Gasterental. Der Bus kostet 13 Franken pro Person und Weg. Die Fahrt ist teilweise recht abenteuerlich, der Kleinbus hat auf der schmalen Strasse gerade noch knapp Platz zwischen Felsen und in Tunnels.

In Selden, welches aus nicht viel mehr als einem Gasthaus und einem Hotel besteht, überqueren wir die Hängebrücke über die Kander und folgen derselben bis Kandersteg.

Der Weg ist anfänglich sehr einfach und flach, bevor es dann nach Waldhus noch ziemlich eindrücklich wird. Die Kander tost hier durch die enge Schlucht und dementsprechend wird der Weg auch steiler, er ist aber immer problemlos begehbar.

Nach der Schlucht bei Eggeschwand bis Kandersteg fliesst die Kander wieder flach und zahm. Wir erreichen unser Hotel nach knapp drei Wanderstunden.

Dienstag, 29. August 2017

Rhone

Vom Rhonegletscher bis zur Mündung ins Mittelmeer legt die Rhone (oder Rotten im Oberwallis) 812 km zurück, 267 davon in der Schweiz.

Wir Wanderer legten zwischen dem Rhonegletscher und dem westlichsten Punkt der Schweiz wo sich die Rhone von der Schweiz verabschiedet 456 km zurück, nicht immer ganz am Fluss, aber doch immer ziemlich nahe.




Die Strecke haben wir im Rahmen von diversen Wanderprojekten zurückgelegt, z.B. als Teil der Röstigraben-Route, des Alpenpanorama-Fernweges oder des 4-Quellen-Weges. Mit dabei ist auch eine Bierwanderung in Genf. Zum Teil ging es flussaufwärts, dann auch wieder flussabwärts.

Montag, 28. August 2017

Ticino

Auf dem 4-Quellen-Weg haben wir auch die Quelle des Ticino erwandert. Der Fluss, welcher am Nufenenpass entspringt und den nördlichen Teil des Tessins bis zum Lago Maggiore durchfliesst, gab dem Kanton seinen Namen. Der Fluss hat uns vor allem während unserer Fernwanderung von Basel bis Chiasso begleitet.




Der Fluss heisst auch nach dem Lago Maggiore noch Ticino, bis er in den Po mündet. Er ist 248 km lang, 91 km davon in der Schweiz.

Sonntag, 27. August 2017

Wanderung Kandersteg-Frutigen

Datum: 26. August 2017
Dauer: 2h35
Länge: 12.9 km
Wetter: sonnig
Route: Kandersteg-Underem Büel-Inner Kandergrund-Telleburg-Frutigen
Neue Gemeinden: Kandersteg, Kandergrund BE
Charakteristik: einfache Wanderwege und relativ viel geteerte Strassen



Kandersteg

an der Kander

Kandergrund

Frutigen mit dem Niesen

Blick zurück Richtung Kandersteg




Gestern luden die Bergbahnen Adelboden zum Aktionärstag ein. Jedem Aktionär wird eine Tageskarte sowie ein Gutschein für das Restaurant auf Sillerenbühl abgegeben. Die Einladung nehme ich an und fahre zum Frühstück rauf auf Sillerenbühl. Es ist noch ziemlich ruhig, die meisten Aktionäre kommen zum Mittag- oder Nachtessen. Die Gondelbahn fährt ausnahmsweise bis 23 Uhr.
Nach dem Frühstück wieder runter nach Frutigen und mit dem Zug nach Kandersteg. Der Zug ist sehr gut besetzt, das schöne Wetter lockt viele Leute in die Natur.

Vom Bahnhof Kandersteg bis nach Frutigen verläuft der Weg immer mehr oder weniger nahe der Kander. Anfangs auf breiten Kieswegen, ab Kandergrund ist dann alles geteert.

Kurz vor Frutigen steige ich hinauf zur Telleburg, wo man eine schöne Aussicht über Frutigen und das Kandertal hat.

Dem Kanton Bern geht es langsam an den Kragen. Noch 44 Gemeinden wollen erobert werden:



Freitag, 25. August 2017

Heliflug Klöntalersee

Am Dienstag haben wir das Weihnachtsgeschenk von Marlise an die ganze Familie eingelöst, einen einstündigen Heliflug ab Flughafen Zürich. Den Termin hatten wir schon etwa vor zwei Monaten reserviert. Da das Wetter kaum Wünsche offen liess packten wir die Gelegenheit.

Da wir den Heli nicht mit anderen Leuten teilen mussten konnten wir die Flugroute zusammen mit dem Piloten selbst bestimmen. Wir entschieden uns für eine Route via Zugersee, Urnersee, Klausenpass, Glärnisch (wir wohnen schliesslich an der Glärnischstrasse), Zürichsee zurück zum Flughafen.

Da der Heli erst am späten Nachmittag wieder einen Einsatz hatte machte der Pilot den Vorschlag, beim Klöntalersee eine Zwischenlandung zu machen um dort das Mittagessen einzunehmen. Dagegen hatten wir selbstverständlich keine Einwände. Das würde die Sache noch spannender machen, mit dem Heli zum Mittagessen ist doch mal was anderes!

Die geflogene Route habe ich mit dem GPS aufgezeichnet:



Und natürlich waren auch die Kameras im Dauereinsatz:


Manuela als Copilotin kurz nach dem Abheben

im Hintergrund der Uetliberg

links unten das Stadion Letzigrund



Aegerisee

Zugersee mit Rigi

das Felssturzgebiet am Rossberg

Lauerzersee mit Mythen

Vierwaldstättersee


Fronalpstock


Riemenstaldnertal




Klausenpass

über dem Hüfifirn



die Planurahütte ist zu erkennen (2947 m)



Manuela durfte ein paar Kurven selbst steuern

Glattalpsee


dicht am Glärnisch vorbei, unten rechts der Klöntalersee

das Vrenelisgärtli versteckt sich









auf dem Weiterflug nach dem Mittagessen vorbei am Ochsenchopf


Wägitalersee

Sihlsee

Zürichsee mit Seedamm




Katzensee

kurz vor der Landung



Für uns alle wurden die Erwartungen weit übertroffen, es stimmte einfach alles. Natürlich das Wetter, dann die selbst gewählte Flugroute mit eindrücklichen Aussichten, die Zwischenlandung mit gemütlichem Mittagessen in alpiner Umgebung und die Kompetenz des Piloten sowie dessen Erklärungen. Spannend war auch, die Landschaft, welche wir ja in den vergangenen Jahren durchwandert sind, einmal von oben zu sehen. Ein unvergessliches Erlebnis.

Auf der folgenden Karte habe ich nebst den Wander-Tracks auch den Track des Helifluges eingeblendet: