Sonntag, 30. April 2017

Kroatien

Gestern endete unsere Wanderwoche in Kroatien, genauer Dalmatien. Hier eine kurze Zusammenfassung.

22. April

Mittags Flug mit Edelweiss Air von Zürich nach Split. Automiete und Fahrt in die Stadt. Zum Glück hat unser Auto ein GPS, denn so einfach gelangt man mit dem Auto nicht ins Zentrum, weil dieses grossräumig für den privaten Verkehr gesperrt ist. Man muss einen riesigen Bogen um die Stadt herum fahren, um einigermassen nahe ins Zentrum zu gelangen. Da unser Hotel mitten in der Fussgängerzone liegt müssen wir vom Parkhaus aus noch etwa 10 Minuten zu Fuss zurücklegen. Da wir von einer Angestellten des Hotels im Parkhaus abgeholt werden müssen wir das Hotel nicht suchen.

Es bleibt noch etwas Zeit für eine kurze Besichtigung des berühmten römischen Palastes und der angrenzenden Altstadt, bevor wir uns in einem gemütlichen Konoba mit dalmatinischen Spezialitäten verköstigen. Zur Hauptspeise genehmigen wir uns eine Fischplatte, dazu Wein aus der Gegend. Ein Konoba (=Keller auf kroatisch) ist ein kleines Restaurant mit lokalen Spezialitäten.

Strandpromenade in Split


Tor zum römischen Palast


23. April

Nach dem Frühstück nochmals kurzer Rundgang in der Altstadt. Es sind viele Gruppen unterwegs, teilweise von einem Kreuzfahrtschiff. Um 10 Abfahrt zum Hafen, denn unsere Autofähre fährt um 11 zur nahegelegenen Insel Brac. Vom Parkhaus zur Fähre wäre es etwa ein Kilometer, wir müssen aber mindestens 10 Kilometer um die Fussgängerzone herumfahren.

Pünktlich legt die Fähre ab und nach etwa 50 Minuten erreichen wir den Hafen von Supetar. Dank des GPS finden wir unser etwas ausserhalb des Städtchens gelegenes Hotel zuverlässig. Da die Hotels in der Vorsaison nicht voll gebucht sind können wir schon früh einchecken. Das Hotel liegt sehr ruhig in einem kleinen Park direkt am Meer.

Da wir noch den ganzen Nachmittag zur Verfügung haben entscheiden wir uns für eine erste Wanderung in der Nähe. Sie beginnt in Mirca und führt durch Olivenhaine hinauf und auf einem anderen Weg wieder hinunter. Es ist eine offizielle, markierte Wanderung, allerdings sind die Markierungen sehr spärlich und der Verlauf des Weges nicht immer klar.

Unser Hotel hat kein Restaurant (ausser für's Frühstück), deshalb nehmen wir die ca. zwei Kilometer ins Zentrum von Supetar unter die Füsse, wo es wenige Restaurants hat. Heute gibt es Cevapcici und Tintenfisch.

Supetar

24. April

Unsere nächste Wanderung beginnt in Bol auf der Südseite der Insel Brac und führt auf den 778 m hohen Vidova Gora. Dies ist der höchste Punkt aller kroatischen Inseln. Nur auf dem Festland hat es weit höhere Berge.

Nach ca. 40minütiger Fahrt erreichen wir Bol. Vom Parkplatz geht es zuerst auf Strassen zum offiziellen Start der Wanderung. Die Orientierung ist viel einfacher als gestern, denn der Verlauf des Weges ist immer klar. Auf steinigem Pfad geht es mit wechselnder Steigung kontinuierlich hinauf. Neben einer deutschen Wandergruppe begegnen wir auch diversen Einzelwanderern.

Blick vom Vidova Gora, im Hintergrund die Insel Hvar, rechts vorne der berühmte
Strand "Golden Horn"

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg. Zum Glück ist die Temperatur sehr erträglich und zudem weht immer ein erfrischender Wind, sodass wir nicht "verschwitzen".

Nach der Wanderung statten wir noch dem Strand "Golden Horn" (siehe Bild) einen Besuch ab. Die riesigen Parkplätze sind sehr spärlich belegt und so haben wir den Strand fast für uns allein. Zum Baden fehlen allerdings doch einige Temperatur-Grade, sowohl im Wasser als auch in der Luft.

Blick vom "Golden Horn", links der Vidova Gora

am äussersten Punkt des Strandes


Das Nachtessen geniessen wir heute in einem Strandhotel in der Nähe unseres Hotels. Dabei dürfen wir einen schönen Sonnenuntergang bewundern.



25. April

Heute wollen wir den Norden der Insel Brac etwas erkunden. Wir fahren östlich nach Pucisca, wo wir einen kurzen Spaziergang zu einem Leuchtturm machen. Danach zurück nach Postira, wo wir parkieren und beschliessen, eine Strandwanderung unter die Füsse zu nehmen.

Zuerst in westlicher Richtung nach Splitska, wieder zurück nach Postira und weiter in östlicher Richtung auf einem schönen Weg bis zur Lovrecina-Bucht. Dort hat es einen Sandstrand, welcher aber von viel Seegras und anderem Material verunstaltet ist. Wieder auf gleichem Weg zurück nach Postira.

Postira

Splitska

Auf der Rückfahrt ins Hotel stoppen wir kurz bei einem Konoba hoch über Supetar. Wir konsultieren die Speisekarte und beschliessen, das heutige Nachtessen dort einzunehmen. Der Konoba liegt etwa 15 Gehminuten vom Hotel entfernt, leider müssen dabei etwa 500m auf einer Hauptstrasse zurückgelegt werden. Das Essen war aber vorzüglich, wir genossen Meeresfrüchte-Risotto, Dorade und Wolfsbarsch, alles superfrisch zubereitet.

26. April

Nach dem Frühstück packen und Fahrt nach Sumartin ganz im Osten der Insel Brac. Dort fährt um 11 die Autofähre zurück aufs Festland, nach Makarska. Aufgrund von starkem Wind ist das Meer ziemlich holprig, die Fähre wird ziemlich durchgeschüttelt. Zum Glück dauert die Ueberfahrt nur eine knappe Stunde, zuwenig um seekrank zu werden.

unsere Autofähre

Sumartin

kurz vor Makarska, die Berge liegen im Biokovo-Naturpark




Auch heute können wir schon bei unserer Ankunft im Hotel einchecken. Wir entscheiden uns für eine Küstenwanderung nach Tucepi, einem Badeort südöstlich von Makarska. Zuerst geht es über einen bewaldeten Bergrücken, bevor wir nach ca. einer Stunde die ersten Hotels von Tucepi erreichen. Der langgezogene Ort ist ziemlich ausgestorben, fast alle Hotels, Restaurants und Läden sind geschlossen. Die Angestellte im geöffneten (!!!) Tourist Office sagte, dass die Saison offiziell am 1. Mai beginne.

Auf gleichem Weg zurück. Im gegenüber Tucepi doch etwas belebteren Makarska hielten wir Ausschau nach einem geeigneten Restaurant für's Nachtessen. Am Hafen reiht sich Restaurant an Restaurant und in einem derselben wurde eine dalmatinische Eintopf-Spezialität angeboten, welche aber drei Stunden im voraus bestellt werden muss. Da es etwa 16 Uhr war passte das zeitlich sehr gut und so bestellten wir das Teil. Nach Duschen und Relaxing war die Zeit für's Nachtessen auch schon erreicht. Der Eintopf mit Rindfleisch, Lammfleisch, Hühnerfleisch, Gemüse und Kartoffeln schmeckte ausgezeichnet.

27. April

Happy Birthday, Marlise!

Heute ist eine Wanderung im Biokovo-Naturpark angesagt. Der Park liegt in den Bergen gleich bei Makarska und ist durch eine 23km lange Strasse erschlossen. Diese führt auf den 1762m hohen Sveti Jure, den zweithöchsten Gipfel von Kroatien. Die ersten Kilometer der Strasse sind noch recht einfach, danach wird es aber ziemlich abenteuerlich. Auf der meist einspurigen Strasse mit unzähligen unübersichtlichen Kurven und unebenem Belag kann teilweise nur im Schritttempo gefahren werden. Auch Schwindelfreiheit ist angesagt, denn nicht selten verläuft die Strasse in fast senkrechten Wänden ohne Leitplanke.

Kurz vor dem Gipfel des Sveti Jure hat es einen Parkplatz und wir beschliessen, den Gipfel zu Fuss zu erklimmen. Auf der Wanderkarte ist ein Weg eingezeichnet und beim Parkplatz hat es auch einen Wegweiser. Allerdings mussten wir unser Vorhaben schon nach wenigen Metern aufgeben, denn der Weg war einerseits kaum zu erkennen und andererseits in sehr anspruchsvollem Gelände. Da wir uns eine Kletterpartie ersparen wollten entschieden wir, auf der Strasse zum Gipfel zu wandern. Da waren zwar einige Kehren abzuwandern, aber immerhin konnten wir sicher sein, ganz am Ziel anzukommen.

auf dem Sveti Jure

Sveti Jure

Wir fahren zu einem anderen Parkplatz, von wo aus ein anderer Hügel mit einer Berghütte bestiegen werden kann. Von dort hat man eine schöne Sicht hinunter nach Makarska.


unten Makarska, hinten die Insel Brac

rechts der Sveti Jure

Von der Hütte aus machen wir noch eine Zusatzschlaufe und gelangen auf einem schönen und recht einfachen Wanderweg und am Schluss auf der Strasse zurück zum Parkplatz.

Eigentlich wollten wir im Naturpark Biokovo eine etwas längere Wanderung machen, wir realisierten aber, dass die meisten Wanderwege für unsere Verhältnisse zu anspruchsvoll sind. In der Schweiz wären solche Wege wahrscheinlich blau/weiss markiert.

Unser Hotel liegt direkt am Stadt-Strand und gleich daneben hat es einige schöne Restaurants, in welchen man direkt am Wasser essen kann. Dort geniessen wir das Geburtstags-Nachtessen, heute wieder mit einer reich dekorierten Fischplatte. Eigentlich wäre es etwas zu kühl zum draussen essen, aber dank Windschutz und Jacke ist es gut auszuhalten.

28. April

Am letzten Wandertag unternehmen wir eine Wanderung mit Start und Ziel im Hotel. Rund um eine kleine Halbinsel mit Kirche ins Zentrum von Makarska, dann hinauf nach Makar. Weiter auf schönem Höhenweg via Veliko Brdo hinunter ins Hafendörfchen Krvavica. Dort stehen wir vor einer viel befahrenen Hauptstrasse. Dank Google fanden wir einen Weg neben der Hauptstrasse, auf welcher wir nicht wandern wollten. Direkt am Meer führt der Weg zurück nach Makarska.

Makarska von der Halbinsel aus, auf dem Berg links waren wir gestern





Kaum in Makarska angelangt, beginnt es zu regnen, das Timing war perfekt. Dauerregen dann den ganzen Abend, die Nacht und am Samstagmorgen bis zu unserer Abfahrt.

Das Nachtessen dann in einem schönen Restaurant im Zentrum mit Tintenfischrisotto und Lammkoteletts.

29. April

Nochmals gemütliches Frühstück und dann ohne Stress nach Split zurückfahren, denn unser Flug ist erst um 14:45. Pünktlich und zuverlässig fliegt uns die Edelweiss Air zurück nach Zürich.

Fazit: 77 km gewandert, sehr gut gegessen und getrunken, schöne Hotels, nette Leute. Wir kommen wieder. Aber nicht in der Saison.

Freitag, 21. April 2017

Wanderung Burgdorf-Hindelbank

Datum: 21. April 2017
Dauer: 3h10
Länge: 14.1 km
Wetter: sonnig
Route: Burgdorf-Steinhof-Glööri-Hängelen-Mötschwil-Rüti bei Lyssach-Lyssach-Sumpf-Hindelbank
Neue Gemeinden: Mötschwil, Rüti bei Lyssach, Lyssach, Hindelbank BE
Charakteristik: einfache Wanderwege



Blick Richtung Mötschwil


kurz vor Rüti bei Lyssach


Rüti bei Lyssach


das heutige Ziel



Burgdorf hat sich bei mir wie andere Orte inzwischen zu einem Wander-Hotspot entwickelt. Schon viele Male hat dort eine Wanderung angefangen oder geendet.

Auf Quartierstrassen geht es vom Bahnhof in südlicher Richtung, vorbei am Vorortsbahnhof Steinhof, dann abwechselnd am und im Wald bis Hängelen und auf einer wenig befahrenen Strasse nach Mötschwil.

Wer sich für Metallskulpturen interessiert kennt Mötschwil sicher. Da ich mich nicht zu dieser Spezies zähle war ich echt überrascht, dort einen riesigen, mit Metallskulpturen vollgestopften Park vorzufinden. Dieser wird von der Bernhard Luginbühl-Stiftung betrieben. Gerade gepflegt sieht der Park allerdings nicht aus, alles ist am Verrosten und es hat kaum Platz, die teilweise riesigen Dinger zu besichtigen.

Auf Feldwegen und Strässchen geht es weiter nach Rüti bei Lyssach und Lyssach, wo die Eisenbahnlinie unterquert wird. Via Sumpf erreiche ich schon bald den etwas ausserhalb des Dorfes gelegenen Bahnhof Hindelbank, von wo mich der Zug via Bern nach Hause bringt.

Jetzt folgt eine Projektpause, ich werde mich dann wieder melden wenn es weitergeht.

Mittwoch, 19. April 2017

Wanderung Wangen bei Olten-Rothrist

Datum: 17. April 2017
Dauer: 5h30
Länge: 25.6 km
Wetter: stark bewölkt, zeitweise ein paar harmlose Tropfen
Route: Wangen bei Olten-Rickenbach-Hägendorf-Egerkingen-Oberbuchsiten-Niederbuchsiten-Neuendorf-Härkingen-Gunzgen-Boningen-Rothrist
Neue Gemeinden: Rickenbach, Hägendorf, Egerkingen, Oberbuchsiten, Niederbuchsiten, Neuendorf, Härkingen, Gunzgen, Boningen SO
Charakteristik: einfache Wanderwege und Strassen, ca. 3/4 geteert



Rickenbach

Bärlauch in voller Blüte

Kapelle oberhalb von Egerkingen

Egerkingen

Dorfplatz Oberbuchsiten

Autobahn und Dünnern-Bach zwischen Oberbuchsiten und Niederbuchsiten

Neuendorf

Härkingen

nur ein kurzes Stück führte mein Weg der Autobahn entlang


kurz vor dem Ziel musste ich noch die Aare überqueren


Rund um die Verzweigung Härkingen - so könnte der Titel dieser Wanderung auch lauten. Sie führte in einem grossen Bogen rund um eines der wichtigsten Autobahnkreuze der Schweiz. Aufgrund der verkehrstechnisch ausgezeichneten Lage haben sich dort auch viele Logistikzentren und Industriebetriebe angesiedelt. Deshalb habe ich mir für diese Wanderung einen Feiertag - Ostermontag eben - ausgesucht, um dem Lastwagenverkehr etwas ausweichen zu können.

Südlich vom Bahnhof Wangen bei Olten bin ich schon auf einer Bierwanderung durchgewandert, deshalb musste ich eine kurze Zusatzschlaufe machen, um die beiden Wanderungen zu verbinden.

Der Weg führt durch das Dorf Wangen hinauf nach Rickenbach, wo der gleichnamige Bach leider nicht überquert werden kann. Stattdessen geht es wieder hinunter, wo der Bach überquert wird und wieder hinauf in den oberen Teil von Hägendorf.

In westlicher Richtung geht es weiter bis zur Autobahn, welche unterquert wird. Auf schönen Wegen oberhalb von Egerkingen erreiche ich Oberbuchsiten mit einem schönen Dorfplatz. Dies ist der westlichste Punkt der Wanderung.

Südöstlich führt der Weg vorbei am Bahnhof Oberbuchsiten und über Bach und Autobahn. Hier erreiche ich die Jura-Kaffeemaschinenfabrik, wo ich von einem riesigen Bild von Roger Federer angelächelt werde. "Gemahlen, nicht gekapselt" kommt mir da in den Sinn.

Jetzt geht es auf Velowegen weiter nach Neuendorf und Härkingen. Die Autobahn ist immer hörbar, aber nicht störend. Einzig bei der Raststätte Gunzgen-Nord führt mein Weg etwa 300m entlang der Autobahn, bevor ich sie unterquere und in Gunzgen ankomme.

Weiter nach Osten zum Rebacker, wo die Autobahn nochmals unterquert wird. Auf der anderen Seite liegt Boningen, die 9. und letzte neue Gemeinde auf dieser Wanderung. Nach einem kurzen Stück aareabwärts gelange ich zu einem Wehr, auf welchem ich den Fluss in den Kanton Aargau überquere und schon bald den Bahnhof Rothrist erreiche.



Montag, 17. April 2017

Meilenstein erreicht: 1700 Gemeinden bewandert

Die letzte Gemeinde (La Chaux-de-Fonds) auf unserer dreitägigen Wanderung auf dem Chemin du Jura bernois war die 1700. der 2287 zu bewandernden Gemeinden, damit ist ein weiterer Meilenstein in meinem Projekt erreicht.

Hier zusammengefasst die drei Etappen:




Total waren das 66.2 km.


Dies war übrigens unser sehr empfehlenswertes Hotel in Perrefitte:



Wir waren in einem sehr geräumigen, modern eingerichteten Studio mit voll eingerichteter Küche. Diese brauchten wir zwar nicht, denn das gepflegte Restaurant hat auch eine ausgezeichnete Küche.
http://www.restaurant-etoile.ch/






Sonntag, 16. April 2017

Wanderung Mont Soleil - La Chaux-de-Fonds

Datum: 14. April 2017
Dauer: 4h10
Länge: 17.9 km
Wetter: stark bewölkt
Route: Mont-Soleil-La Brigade-Droit de Renan-Clermont-La Chaux-de-Fonds
Neue Gemeinden: Sonvilier, La Ferrière, Renan BE, La Chaux-de-Fonds NE
Charakteristik: einfache Wanderwege



Blick vom Mont-Soleil hinunter nach St-Imier


die Bedeutung dieser Tafel entzieht sich meiner Kenntnis

die Wappen der Gemeinden La Ferriere, Renan, Sonvilier und St-Imier sind abgebildet, aber was bedeutet 1966 - 2001 ?


La Chaux-de-Fonds

La Chaux-de-Fonds, Avenue Leopold-Robert

unser Ziel am Bahnhof



Heute fahren wir mit dem Auto nicht an den Startpunkt unserer Wanderung, sondern ans Ziel in La Chaux-de-Fonds und von dort mit Zug und Standseilbahn auf den Mont-Soleil.

Zuerst auf schmalem Pfad hoch über St-Imier im Wald bis La Brigade, dann über offenes Gelände ziemlich flach Richtung Westen. Hier ist man über längere Zeit auf geteerten Strassen, der Verkehr ist aber sehr mässig.

Der Weg verläuft hier teilweise auf Gemeindegebiet von La Ferrière, teilweise auch auf der Grenze La Ferrière/Renan. Um die Gemeinde Renan sammeln zu können machen wir beim Punkt 1081 einen kurzen Abstecher via Clermont (Renan) und Les Reprises, welches schon auf Gemeindegebiet von La Chaux-de-Fonds NE liegt.

Danach überqueren wir zweimal die Bahnlinie und steigen auf einen breiten Bergrücken auf, auf welchem wir die letzten Kilometer bis La Chaux-de-Fonds zurücklegen.

Nach Genf und Lausanne ist La Chaux-de-Fonds übrigens einwohnermässig die drittgrösste Stadt in der Romandie, d.h. grösser als Neuchâtel oder Sion.

Da die heutige Wanderung nicht allzu lange war erreichen wir Seuzach schon etwa um 17:30.