Mittwoch, 30. November 2016

Kanton Tessin

So, nach den Trips in die USA und nach Japan muss es mit dem Projekt Gemeindewandern endlich wieder weitergehen. Das Wetter ruft ja direkt nach einer Wanderung.

Aber zuerst schauen wir mal den Kanton Tessin an. 70 der 130 Gemeinden sind bewandert:



Die Leventina und weiter südlich der Ceneri bis zum südlichsten Punkt der Schweiz haben wir ja im Rahmen der Gotthard-Route abgewandert. Das Verzascatal und diverse Seitenäste im Sottoceneri sind auf diversen Wander-Ausflügen dazugekommen.

Das folgende Bild zeigt die noch fehlenden Gemeinden:



Da gibt es schon noch einiges zu tun. Zwar ist man demnächst etwas schneller im Tessin, aber der Zeitaufwand ist immer noch einiges grösser als im Aargau oder Baselland.

Geplant ist ein Ausflug morgen Donnerstag mit einer Uebernachtung in Chiasso. In zwei Wanderetappen geht es von Chiasso bis Melide. Auf dieser Strecke hat es noch ein paar Gemeinden, welche wir auf der Gotthard-Route nicht besucht haben.

Ein weiterer Grund für einen Ausflug in diese Gegend ist das "Rassegna del Piatto Nostrano della Valle di Muggio", ein jährlicher gastronomischer Anlass im Muggio-Tal. Etwa 15 Grotti und Osterie bieten ein lokales, 3gängiges Menu an. Keine Gourmet-Menus sondern einfach, frisch und aus der Gegend, zusammen mit einem lokalen Merlot ein Genuss.

Der Bericht über den Ausflug dann spätestens am Samstag.

Dienstag, 29. November 2016

Zurück aus Japan

Unsere Japan-Reise ist gestern nachmittag mit der pünktlichen Landung in Zürich zu Ende gegangen. Der Rückflug war sehr angenehm mit Start morgens um 11 in Tokyo und Landung 12 Stunden später um 15 Uhr in Zürich, es war immer Tag, nur über Sibirien war die Sonne nicht zu sehen.

Eigentlich war die ganze Reise sehr angenehm, alles hat bestens geklappt, es gab keinerlei Probleme und wir wurden überall herzlich empfangen. Auch wenn mal etwas nicht ganz klar war haben uns die Leute auf eine äusserst herzliche Art geholfen. Auch mit dem Wetter konnten wir insgesamt zufrieden sein, wir hatten total vier Regentage und sonst trockenes Wetter bei angenehmen Temperaturen.

An dieser Stelle einige Bemerkungen zu verschiedenen Themen:

Essen

Das Essen ist sicher einer der Höhepunkte einer Japan-Reise. In den internationalen Hotels könnte man sich zwar auf westliche Art verpflegen, aber das kann ja nicht im Sinn einer Reise ins Land der aufgehenden Sonne sein. Einzig beim Frühstück waren wir froh, dass es neben Fisch, Salat, Tofu oder Miso Soup auch Brot, Früchte und Eier gab. Unser Nachtessen bestand immer aus japanischen Köstlichkeiten wie Fisch in allen Variationen, Rindfleisch, Suppen, Gemüse, Tofu oder für uns nicht genau definierbare Gerichte. Alles wird immer sehr schön angerichtet und auf Keramik-Tellern oder -Schalen serviert. Bei einem 10gängigen Menu wird jeder Gang auf einem anderen Geschirr serviert. Unglaublich, wie viel Aufwand in die Zubereitung und die Präsentation des Essens gesteckt wird. Auch ist alles immer sehr frisch und sauber, man muss keine Angst haben, dass man wegen mangelnder Hygiene krank wird.

Zugfahren

Wie schon in einem früheren Post erwähnt hatten wir keinerlei Probleme mit dem Zugfahren. Alles ist bis ins Detail durchorganisert und nichts wird dem Zufall überlassen. Auf der Reservationskarte ist die Nummer des Wagens und des Sitzplatzes aufgedruckt und am Bahnhof ist gekennzeichnet, wo der Wagen hält. Wenn man sich am richtigen Ort hinstellt braucht man nur noch einzusteigen. In den Zügen herrschte nie ein Gedränge wie manchmal bei uns, die Leute sind viel relaxter als wir angenommen hatten. Fahrscheinkontrollen gibt es im Zug nirgends, denn an allen Bahnhöfen hat es wie in der Ubahn Schranken wo das Ticket eingesteckt werden muss. Am Zielbahnhof öffnet sich die Schranke nur, wenn ein für die gefahrene Strecke gültiges Ticket eingesteckt wird. Eine Ausnahme sind die Touristen wie wir mit dem GA. Dieses muss bei der Schranke einem Angestellten gezeigt werden.

Sicherheit

Sicherheit geht über alles in Japan, es werden keine Kompromisse gemacht. Nie waren wir in einer Situation, in welcher wir uns nicht sicher fühlten, einerseits als Fussgänger im Verkehr und andererseits als mögliches Opfer eines Diebstahls oder Ueberfalls. Unsere Wertsachen haben wir im Hotel immer im Safe eingeschlossen, aber man könnte sie ohne weiteres auf dem Tisch liegen lassen.

Trinkgeld

Trinkgeld ist in Japan ein Fremdwort. Dieses ist überall inbegriffen und ein zusätzliches Trinkgeld wird nirgends erwartet resp. ist sogar verpönt, da es als Beleidigung gilt, jemandem Geld für eine Dienstleistung zu geben. Die einzige Ausnahme sind Taxifahrer, wo der geschuldete Betrag aufgerundet werden kann (aber nicht muss).

Preisniveau

Früher war Japan als eines der teuersten Länder der Welt bekannt und kaum ein Tourist konnte sich Ferien in diesem Land leisten. Ein Billigland ist Japan sicher nicht geworden, aber das Preisniveau ist mit der Schweiz vergleichbar resp. liegt unter demjenigen z.B. der skandinavischen Länder. Zudem ist die Qualität der Produkte resp. Dienstleistungen auf höchster Stufe.

Sprache

Als normaler Tourist ist man sowohl mit der geschriebenen als auch der gesprochenen Sprache überfordert, es gibt keinerlei Aehnlichkeit mit den uns bekannten Sprachen. Da helfen nur englische Wegweiser, Speisekarten, TV-Sender und natürlich der englischen Sprache mächtige Leute. Letztere hat es in allen von uns besuchten Hotels, bei den Sehenswürdigkeiten und teilweise an Bahnhöfen, aber darüber hinaus wird es schwierig. Ein paar Fetzen Englisch kriegen viele noch hin, aber ein Dialog ist für die meisten eine Herausforderung.

Zusammenfassung

Japan ist ein sehr modernes und hochentwickeltes Land, welches es geschafft hat, die landestypische Kultur weitgehend zu erhalten. Als Tourist profitiert man einerseits von der perfekt organisierten Infrastruktur und geniesst andererseits die verschiedenen kulturellen Facetten des Lebens in Japan wie das Essen und Trinken, die religiösen Stätten und Aktivitäten, die sprachliche Eigenheit, die Onsen-Kultur oder die Herzlichkeit der Bevölkerung.



im modernen Tokyo

nein, es war nicht Ostern!


der Tempel war gut besucht am Sonntag

in diesem Teehaus waren wir mit unserer Guide zu Gast


der Fuji-san zeigte sich uns kurz

kulinarisches Kunstwerk im Ryokan


wieso hat das bei uns noch niemand erfunden?

Tempel mit Gong

und herbstlichen Farben


Takayama hat eine schöne Altstadt

in Shirakawa-go hat der Gong ein Strohdach,

so wie die meisten Häuser

Kimonos sieht man leider nicht mehr so häufig, dafür fallen sie umso mehr auf


Leckereien auf dem Food Market in Kyoto


ein Fischkopf gefällig?

das sind keine Sojasprossen, sondern winzige Fischlein, welche man mit Reis isst

Garten des Shogun-Palastes in Kyoto

der goldene Tempel in Kyoto

und die XXL Buddhastatue


auf der Kunstinsel Naoshima

der A-bomb dome in Hiroshima

rechts das Hiroshima Castle, welches nach dem Abwurf der Atombombe neu gebaut wurde

ein schöner japanischer Garten in Hiroshima

das Torii Gate auf der Insel Miyajima


im Hintergrund die 5stöckige Pagode


bei Ebbe kann das Torii Gate fast trockenen Fusses erreicht werden

Tempel auf Miyajima mit den typisch japanischen Dächern

diese Kollegen wurden für den Winter gerüstet



Sonntag, 27. November 2016

zurueck in tokyo

Kurz vor 10 bestiegen wir in hiroshima den shinkansen und nach 6 stunden und zweimal umsteigen erreichten wir den flughafen narita weit ausserhalb von tokyo.

Noch einmal uebernachten wir im land der aufgehenden sonne, morgen um 11 dann der rueckflug nach zuerich.

Gestern auf der insel hatten wir sonnenschein mit etwas bewoelkung im laufe des nachmittags, heute aber regen auf der ganzen zugfahrt.

Eine zusammenfassung der japanreise mit ein paar bildern folgt am dienstag.

Samstag, 26. November 2016

Miyajima

Nach 30 minuten zugfahrt von hiroshima gehts mit der faehre zur insel miyajima. Diese insel wird taeglich von tausenden von leuten besucht. Die grosse attraktion ist das Torii Gate, einem roten torbogen im meer. Es gehoert zu japans 3 schoensten sehenswuerdigkeiten. Die kameras stehen dort unter dauerstress.

Wie in nara hat es ueberall rehe, sie sind aber etwas scheuer. Gefuettert werden sie hier nicht.

Nach dem bestaunen des torii gates machen wir uns auf den weg zum mt. Misen, dem gipfel der insel etwas ueber 500 m ueber meer. Der weg ist problemlos, er fuehrt ueber unzaehlige stufen zum gipfel, wo man mit einer schoenen rundsicht belohnt wird.

Auf einem anderen weg geht es hinunter, wo unsere guide auf uns gewartet hat. Sie zeigt uns dann noch einen speziellen buddhistischen tempel und eine 5geschossige pagode.

Zurueck in hiroshima ist es schon fast wieder dunkel.

Freitag, 25. November 2016

gruss aus hiroshima

Zwei tage lang konnte ich meinen blog nicht mehr aufmachen, jetzt geht es ploetzlich wieder.

Seit unserem ausflug nach nara haben wir wieder einiges erlebt. Am mittwoch gings von kyoto nach naoshima, einer winzigen insel. Zuerst mit dem shinkansen nach okayama, danch mit regionalzuegen via chayamachi nach uno. Von dort mit einem kleinen schiff zur insel.

Naoshima ist eine kunstinsel, denn es hat diverse kunstmuseen, welche von einem beruehmten japanischen architekten designt wurden, alle sehr modern fast nur mit beton. Die museen sind sehr bekannt und ziehen viele touristen an, auch viele europaeer, amerikaner etc.

Auf der insel uebernachteten wir zweimal in einem luxurioesen hotel, welches vom gleichen architekten designt wurde.

heute wieder nach okayama und mit dem shinkansen nach hiroshima, wo wir noch genug zeit fuer einen ausgedehnten stadtrungang hatten. Natuerlich gehoerte die gedenkstaette fuer den abwurf der atombome vor 71 jahren dazu.

Morgen gibts noch einen ausflug zu einer anderen insel, mehr dann morgen falls ich zugriff auf meinen blog habe.

Dienstag, 22. November 2016

ausflug nach nara

Heute ging es gefuehrt nach nara im sueden von kyoto, ca. 40 min mit dem zug. Auch die lokalen reisebueros setzen auf den zug, besonders fuer individualreisene wie wir.

zuerst besichtigen wir einen schrein im nara park mitten in der stadt. Besonders an diesem park ist, dass er auch deer park heisst, weil dort etwa 1500 hirsche und rehe leben. Diese sind voellig zahm, man kann sie streicheln und fuettern. Aber wehe, man hat die deer cracks dabei, dann verfolgen einem die viecher bis alles gefressen ist!

Weiter zu einem budhistischen tempel. Dieses gebaeude ist das groesste gebaeude der welt aus holz, wirklich eindruecklich. Im tempel thront ein gewaltiger buddah, einer der groessten in japan.

Die naechste station war eine sake-brauerei, wo wir einige sakes degustieren konnten. Sake ist ja der reiswein, welcher ueberall in japan gebraut wird. Wir hatten auch schon einige flaschen zum nachtessen. Wie beim wein gibt es viele verschiedene sorten, trocken oder fruchtig oder mit diversen aromen.

Zum schluss nach fushimi, wo es noch einen besonderen schrein zu sehen gibt. Dieser war kulisse in einem in japan beruehmten film.

Ach ja, letzte nacht war ja noch ein erdbeben nordoestlich von tokyo, wir haben es ueberlebt resp. Nichts davon gemerkt, am morgen war es aber auf allen tv-sendern.

Montag, 21. November 2016

gruss aus kyoto

Heute haben wir mit einer guide kyoto erkundigt.

Gewappnet mit einem eintages-buspass haben wir einige wichtige sehenswuerdigkeiten besichtigt.

Kyoto war bis ende 19. Jahrhundert japan's hauptstadt. Die 1600 tempel in der stadt zeugen von einer kulturell und politisch bedeutsamen vergangenheit.

Zuerst besuchen wir den groessten tempel etwas ueber der stadt gelegen. Auch an einem montagmorgen verirren sich extrem viele touris wie wir hierher.

Danach wieder ins zentrum in den foodmarket. Einfach unglaublich was da alles angeboten wird. Eine andere welt tut sich da auf fuer uns westler.

Dann gehts zur frueheren residenz des shogun, ein riesiger palast mit ebenso riesigem garten.

Dann zum goldigen tempel, auch hier waren wir nicht ganz allein, aber es war wirklich zauberhaft.

Die reisefuehrerin zeigte uns zum schluss, wo man in kyoto gut essen kann, es ist eine sehr schmale gasse im zentrum, welche man selbst nie finden wuerde.

Morgen gibts einen ausflug nach nara, mehr darueber spaeter.

Sonntag, 20. November 2016

zugfahren in japan

Auf unserer japan-rundreise legen wir die groesseren distanzen mit dem zug zurueck. Dafuer haben wir ein ga 1. Klasse fuer 2 wochen. Fuer alle geplanten strecken haben wir am ersten tag plaetze reserviert, was hier in japan viele leute machen. In den zuegen hat es spezielle wagen mit reservierbaren plaetzen.

Das zugfahren ist hier sehr angenehm. Bahnhoefe und zuege sind sehr sauber, nirgends liegt abfall herum. Das gilt allgemein in japan, niemand entsorgt den abfall wild, er wird nach hause genommen oder in den wenigen abfalleimern entsorgt.

Die zuege - vor allem die shinkansen - fahren sehr puenktlich. Deshalb wurde es heute beim umsteigen in nagoya etwas knapp, da unser regionalzug von takayama 10 min verspaetet war.

Alle stationen und wegweiser an den bahnhoefen sind auch englisch angeschrieben, man kann sich eigentlich nicht verirren.

Das bahnpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit. wenn der konukteur den wagen betritt nimmt er den hut vom kopf, begruesst die reisenden und verbeugt sich, bevor er die tickets kontrolliert. Er traegt dabei eine gepflegte uniform mit weissen handschuhen. Beim verlassen des wagens kehrt er sich nochmals um und verbeugt sich wieder.

Das mit dem verbeugen ist ueberall ueblich, auch in hotels, restaurants, laeden usw.

Die zuege waren bisher weit weniger belegt als angenommen. Wir hatten immer genuegend platz. Einzig unsere grossen koffer haben im shinkansen keinen geeigneten platz. Wenn das abteil nebenan nicht besetzt ist kann man die koffer dorthin stellen aber falls der zug voll ist wird es schwierig.

Zusammenfassen gesagt kann das zugfahren in japan nur empfohlen werden.

Samstag, 19. November 2016

shirakawa-go

Gestern bei regen mit dem bus nach shirakawa-go, ca. 50 min. Fahrt, mehrheitlich durch tunnels.

Das dorf ist ein unesco welkulturerbe und verdankt diesem status eine grosse popularitaet mit entsprechendem besucherandrang, besonders natuerlich an wochenenden.

Im dorf sind viele urspruengliche gebaeude zu sehen, die meisten mit typischen strohdaechern. Da gibt es einiges zu fotographieren, auch bei regenwetter.

Nach 3 stunden hat man ziemlich alles gesehen und so bleibt uns noch zeit fuer shopping in den vielen shops.

Infolge grossen andrangs bei der rueckfahrt nach takayama muessen wir auf schmalen notsitzen platz nehmen.

Heute verlassen wir takayama richtung kyoto wo 3 naechte geplant sind.

Freitag, 18. November 2016

gruss aus takayama

Heute war ein freier tag in takayama, welchen wir fuer eine ausgedehnte stadtwanderung nutzten.

Der hotelbus bringt uns zum bahnhof, wo der rundgang beginnt. Zuerst besuchen wir zwei morgenmaerkte welche taeglich stattfinden. Die frauen verkaufen da allerlei gemuese, obst und allerlei uns unbekannte sachen. Unglaublich sind die xxxl aepfel und radieschen so gross wie grapefruits.

Weiter geht es auf tempeltour. Im tempelbezirk reiht sich ein tempel an den anderen. Hinein kann man zwar nicht, aber sie sind auch von aussen eindruecklich. Interessanterweise hatte es fast keine touris, scheinbar ist die saison schon vorbei. Die temperatur war aber sehr angenehm, so um 20 grad.

Nach den tempeln noch durch einen park zurueck ins zentrum. Dort sind vor allem die alten japanischen holzhaeuser sehenswert. Es hat dort auch viele laeden und auch mehr touris.

Morgen werden wir mit dem bus in ein dorf fahren wo die japanische kultur erlebt werden kann. Ich nehme an so eine art ballenberg.

Donnerstag, 17. November 2016

Onsen

Onsen heissen die thermalbaeder in den japanischen gasthaeusern.

In unserem ryokan in gora genossen wir das bad im ca 40 grad warmem wasser. Vor dem bad muss man sich gruendlich waschen, erst dann darf man ins bad.

Da man nackt badet gibt es fuer mann und frau getrennte baeder. Man muss aber aufpassen, denn morgens und abends werden die baeder zwischen mann und frau getauscht.

Heute fuhren wir mit dem zug von odawara nach takayama, welches wir morgen erkunden weden.

Mittwoch, 16. November 2016

Ryokan

Hier in gora uebernachten wir ja in einem ryokan, einem japanischen guesthouse. Mit dabei sind auch das fruehstueck und nachtessen.

Ein ryokan unterscheidet sich von einem normalen hotel in diversen punkten:

Bei der ankunft wird man beim eingang empfangen und freundlich gebeten, die schuhe auszuziehen. Innerhalb des ryokan sind schuhe jeglicher art verboten, man ist barfuss oder traegt socken.

Das fruehstueck besteht aus etwa 10 schalen mit diversen leckerbissen, z.b. gebratener oder roher fisch, diverse arten von tofu, miso soup, japanisches gemuese, eier, pickles, gruentee und natuerlich reis. Nichts was wir zum fruehstueck essen ist dabei: kein kaffee, kein brot, keine butter, keine konfi, kein kaese.

Das nachtessen besteht aus 11 gaengen, gemischt kalt und warm. Als beispiel die gaenge von gestern abend:

Boiled matsutake mushroom countryside
Herring roe
Scallop soup
Sashimi (red snapper)
Cook coarsely sea bream
Grilled abalone dance
Shrimp tempura
Steamed food (lily bulb buns head)
Red miso soup
Steamed rice and japanese pickles
Melon

Fuer leute welche fisch nicht so moegen eine echte herausforderung!

Das essen wird in einem privaten raum serviert, jedes zimmer hat einen eigenen raum mit einem tisch und stuehlen. Zwischen den gaengen ist die tuer geschlossen und man ist ganz allein.

Morgen dann noch etwas ueber den onsen, das thermalbad im ryokan.

Dienstag, 15. November 2016

Lake Ashi Trail

Nebel und regen heute beim aufstehen. Nach dem fruehstueck ein wenig besser, also machen wir uns auf den weg.

Zuerst mit der luftseilbahn direkt neben unserem ryokan eine station hoeher. Dort ist die wetterbesserung wieder weg, starker wind, regen, keine sicht. Aber die schwefelquellen riechen wir. Der weg zu den quellen ist gesperrt.

Weiter mit der gondelbahn hinunter zum lake ashi und mit dem schiff zum suedlichen ende des sees.

Es regnet weiter aber mit weniger wind, so brechen wir zu fuss auf richtung norden. Auf einem schoenen wanderweg erreichen wir nach 13 km und 3.5 stunden wieder den ort wo wir das schiff nahmen. Etwas morastig war der weg aufgrund des regens allerdings.

Auf der rueckfahrt mit der gondelbahn zeigt sich dann sogar noch der nahe gelegene mt. Fuji.

So, in 30 min. Gibts nachtessen.

Montag, 14. November 2016

gruss aus gora

Unser aufenthalt in tokyo ist schon beendet.

Unsere gefuehrte stadtbesichtigung gestern war sehr interessant. Wir besuchten tempel, schreine, einkaufsstrassen und machten eine flussfahrt mit dem schiff.

Alles war sehr eindruecklich, besonders die vielen leute und wie sie ihre kultur leben. Die stadt ist sehr modern, sauber, sicher und kann mit den vielen subways relativ schnell besichtigt werden.

Heute mit dem shinkansen zug nach odawara und mit dem taxi zu unserem ryokan in gora.Das ryokan Iist ein echt japanisches hotel wo man auf matten am boden schlaeft. Es hat auch einen onsen, das ist ein kleines thermalbad. Gora liegt in einer vulkanaktiven gegend.

Morgen dienstag erkunden wir die gegend etwas naeher. Falls es nicht mehr regnet gibts auch eine wanderung.

Samstag, 12. November 2016

gruss aus tokyo

Nach 12 stunden im flieger sind wir in japan angekommen wo es 8 stunden spaeter ist.

Unser hotel direkt beim hauptbahnhof ist ausgezeichnet. Von unserem zimmer auf dem 36.Stock geniessen wir die phantastische aussicht.

Morgen sonntag machen wir sightseeing mit einem privaten guide.

Das wetter ist sehr angenehm mit 18 grad und sonne.

Bilder kann ich leider immer noch nicht hochladen.

Donnerstag, 10. November 2016

Auf nach Japan

Vor einer Woche bin ich aus den USA zurückgekehrt und morgen geht es schon wieder weg, diesmal noch weiter und in die andere Richtung, nach Japan.

Normalerweise plane ich die Reisen nicht so nahe aufeinander, aber diesmal ging es nicht gut anders. Die USA-Reise buchte ich schon weit im voraus und die Japan-Reise kam eher kurzfristig dazu.

Auf der privaten Rundreise werden wir in folgenden Orten Halt machen:

- Tokyo
- Hakone in der Nähe des Mt. Fuji
- Takayama
- Kyoto
- Naoshima
- Hiroshima

Ich war vor über 30 Jahren schon einmal in Tokyo aber ich bin trotzdem gespannt, was uns im Land der aufgehenden Sonne erwarten wird. Vieles wird sehr ungewohnt sein für uns Europäer. Zum Beispiel das Essen, die Sprache, Kommunikation, die Menschenmengen usw.

Die Wanderschuhe sind im Koffer in der Hoffnung, dass es die eine oder andere kleine Wanderung geben wird. Aber das Projekt Gemeindewandern macht Pause bis wir zurück sind.

Ich werde dann wie aus den USA ab und zu von unseren Erlebnissen berichten.

Mittwoch, 9. November 2016

Nah und fern

Gestern war ich ja in Fischbach-Göslikon, dies war von meinem Wohnort aus gemessen die nächstgelegene noch nicht bewanderte Gemeinde.

Neu ist es Veltheim AG:



Natürlich ist auch schon eine Route geplant, sie startet auf der Staffelegg bei Aarau, das Ziel ist noch nicht genau geplant.


Am weitesten entfernt sind zwei Gemeinden, Dardagny und Soral GE:


Die beiden Gemeinden liegen praktisch genau gleich weit entfernt. Auch hier sind schon Routen geplant, vielleicht mache ich im Winter mal einen Abstecher dorthin.

Dienstag, 8. November 2016

Wanderung Ammerswil-Bremgarten

Datum: 8. November 2016
Dauer: 4h35
Länge: 20.7 km
Wetter: Hochnebel, zeitweise leichter Schneefall und später leichter Regen
Route: Ammerswil-Hendschiken-Dottikon-Hägglingen-Büschikon-Niederwil-Fischbach-Bremgarten
Neue Gemeinden: Hendschiken, Dottikon, Tägerig, Niederwil, Fischbach-Göslikon AG
Charakteristik: ca. 1/2 einfache Wanderwege, 1/2 ebenso einfache andere Wege



Strohhaus zwischen Ammerswil und Hendschiken


die Hand im Gemeindewappen heisst mich willkommen


die alte Mühle in Dottikon gibt es schon seit dem 12. Jahrhundert





das alte Haus von Fischbach hat vieles schon erlebt, kein Wunder dass es zittert, kein Wunder dass es bebt


an der Reuss, auf der anderen Seite sind wir im Dezember 2013 Richtung Furkapass durchgewandert


das hübsche Bremgarten


In Ammerswil, dem Startpunkt der heutigen Wanderung, bin ich im Juli auf der Strecke von Hunzenschwil nach Villmergen durchgewandert.

Zuerst auf Quartierstrassen, dann auf Feldwegen geht es in nördlicher Richtung nach Hendschiken, das schon bald erreicht ist. Weiter der Bünz entlang vorbei an einer alten Mühle nach Dottikon und hinauf nach Hägglingen, welches ich schon früher bewandert hatte. Via den zu Tägerig gehörenden Weiler Büschikon hinunter nach Niederwil und weiter nach Fischbach. Runter zur Reuss und auf dem schönen Wanderweg nach Bremgarten.

Bremgarten ist auch ein Wander-Hotspot wie z.B. Frick oder Sissach. Aber da es in der Umgebung von Bremgarten keine fehlenden Gemeinden mehr gibt wird es wahrscheinlich eine Weile dauern bis es mich wieder nach Bremgarten zieht.

Eine Minute nach meiner Ankunft in Bremgarten fuhr das Bähnli via Mutschellen nach Dietikon, wo ich einen schlanken Anschluss auf die S12 nach Seuzach hatte.