Zurück von Porto möchte ich meine Erlebnisse kurz schildern.
Ich nehme am Montagmorgen den Zug Seuzach ab 06:37, welcher mich in rund vier Stunden zum Genfer Flughafen bringt. Ok, immerhin einmal umsteigen musste ich, nämlich in Winterthur. Dann aber kann ich sitzenbleiben und die Fahrt fühlte sich gar nicht so lange an.
Wie vermutet hat sich der Genfer Flughafen in den letzten 20 Jahren stark verändert. Einiges ist immer noch gleich wie früher, aber es ist alles viel grösser geworden, dies ist vor allem all den Billig-Airlines zuzuschreiben, die ab Genf viele Flüge anbieten.
Mein Flug nach Porto startet pünktlich um 12:15. Unerwarteterweise ist der Flug ein weiterer aviatischer Höhepunkt für mich, denn ich fliege zum ersten Mal mit einem Bombardier CS300. Dieser Flugzeugtyp ist schon seit 1 1/2 Jahren für Swiss unterwegs, aber vor allem ab Genf. Und da ich a) in den letzten Jahren nur selten mit Swiss unterwegs war und ich b) schon lange nicht mehr ab Genf flog war es eben der Erstflug für mich. In der nur zu etwa einem Viertel belegten Kabine konnte ich den Erstflug mit einem Schluck Weisswein feiern. Dieser ist bei Swiss immer noch gratis.
Da Petrus über meinen Trip informiert war zeigte sich das Wetter von der besten Seite. Leicht bewölkt und recht mild, aber kein Schwitzwetter.
Vom modernen Flughafen Porto fährt eine Metro ins Zentrum, was sehr praktisch und günstig ist. Von der Metrostation gelange ich zu Fuss in 15 Minuten zum Hotel, das direkt am Douro liegt und eine schöne Aussicht bietet.
Dann ein erster Rundgang durch die Stadt, welche auf der Nordseite des Douro am Hang gebaut wurde. Es ist selten flach in Porto, meist geht es rauf oder runter. Anschliessend über die Brücke auf die andere Seite des Douro. Die Südseite gehört nicht zu Porto sondern zur Gemeinde Vila Nova de Gaia. Dort haben sich vor allem im 18. Jh. viele Portwein-Kellereien angesiedelt, welche auch heute noch in Betrieb sind. In einer derselben mache ich eine Führung mit anschliessender Degustation.
Wie schon kürzlich in Wien sind in dieser Jahreszeit Touristen auch in Porto in der Minderzahl. Kein Anstehen, keine Wartezeiten, überall wird man freundlich begrüsst. So macht es Spass. Avoid the Crowds könnte man das auch nennen.
Nach der Kellereibesichtigung mache ich mich auf die Suche nach einem Restaurant. An einem Montagabend Ende November ist das nicht ganz einfach, aber ich finde ein schönes, kleines Restaurant unten am Douro wo ich einen feinen Seebarsch vom Grill geniesse. Auch hier freundliche und schnelle Bedienung.
Morgen dann die Fortsetzung.
Ziel dieses Projektes ist, sämtliche politischen Gemeinden der Schweiz zu bewandern. Für das Projekt gilt der Stand Anfang 2016 mit 2287 Gemeinden. Eine Gemeinde gilt als bewandert, wenn sie auf einem innerhalb der Gemeindegrenze verlaufenden Weg oder Strasse betreten wird. Wenn ein Weg auf der Grenze verläuft gilt die Gemeinde nicht als bewandert. Jede im Rahmen dieses Projektes gemachte Wanderung muss eine Mindestlänge von 10 km aufweisen.
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