Dienstag, 14. November 2017

Wien Teil 1

Zurück aus Wien möchte ich meine Eindrücke teilen.

Der Flug am Sonntag von Basel nach Wien verlief ohne jegliche Probleme und völlig stressfrei, so wie früher bin ich versucht zu sagen. Es waren zwar recht viele Leute unterwegs, aber die meisten mit den diversen Billig-Airlines wie Easyjet, Pegasus etc. Diese sind für den grössten Teil des Flugverkehrs ab und nach Basel verantwortlich. Die Swiss fliegt ja Basel schon seit einigen Jahren nicht mehr an.

Daneben hat es noch ein paar Nischen-Player wie eben die SkyWork, welche aber bezüglich Flugbewegungen als auch bezüglich Passagieraufkommen wirklich bedeutungslos sind. Umso spannender war für mich mein erster Flug mit SkyWork.

Gerade mal 8 Passagiere besteigen die 50-plätzige Saab 2000 nach Wien. Die von SkyWork eingesetzten Saab 2000 wurden in den 90er Jahren von Crossair übernommen. Nach dem Zusammenbruch der Swissair wurden sie von der Swiss betrieben, ehe sie verkauft wurden und von diversen Airlines weiterbetrieben wurden. Ein Teil davon landete dann eben bei SkyWork. Insofern war der Flug eine Art Revival der 90er Jahre, denn ich war dannzumal einige Male mit Crossair Saab 2000 unterwegs.



im Endanflug auf Wien

Schloss Schönbrunn ohne Touristen, das sieht man nur jetzt!

Stephansdom





Peterskirche


Maria am Gestade


Rathaus

Hofburg


die Fiaker waren nicht ausgelastet

rechts die Oper, links das Hotel Sacher



Nach der Landung nehme ich den angenehmen City Airport Train, der in 16 Minuten nonstop zum Bahnhof Wien Mitte fährt, von wo man Anschluss auf U-Bahn, S-Bahn ins ganze Stadtnetz hat.

Mein Hotel am Nestroyplatz habe ich schnell erreicht. Um etwa 16:30 checke ich ein, es ist schon fast dunkel. Jetzt merkt man, dass Wien doch ziemlich östlich von uns ist.

Nach einem ausgezeichneten Tafelspitz in Nussdorf zurück ins Hotel, denn bei Dunkelheit und Kälte sind die Möglichkeiten ziemlich eingeschränkt.

Am Montagmorgen durfte ich ein sehr leckeres Frühstück geniessen mit einer riesigen Auswahl an lokalen Spezialitäten. Danach Fahrt zum Schloss Schönbrunn, wo ich doch schon viele Jahre nicht mehr war. Das Schloss wird in der Saison von riesigen Touristen-Horden überrannt und vielfach muss man stundenlang für Tickets anstehen. Nicht so gestern, ein paar wenige asiatische Gruppen waren schon dort, aber ich musste nirgends anstehen und hatte auf dem Rundgang viel Platz. Es ist schon jedesmal wieder eindrücklich zu sehen, in welchem Prunk die Adligen dort früher lebten.

Weiter zum Stephansplatz, wo ich einen ausgedehnten Rundgang durch die Innenstadt in Angriff nehme. Dabei besuche ich diverse Kirchen, schöne Plätze sowie dich Hofburg, wo ich einen Rundgang durch die kaiserlichen Wohnungen machte und das Sisi-Museum besuchte.

Ein richtiger Standard-Touristen-Tag, das gebe ich zu. Gefallen hat es mir trotzdem, vor allem weil mein Wien-Besuch in eine Un-Zeit fällt. Man hat in dieser Zeit das Gefühl, fast alleine unterwegs zu sein.

Noch mehr Eindrücke folgen dann morgen.




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