Samstag, 28. Juli 2018

Nachtwanderung L'Isle - Morges

Datum: 27./28. Juli 2018
Dauer: 5h25
Länge: 24.7 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: L'Isle - Villars-Bozon - Mauraz - Pampigny - Sévery - Cottens - Apples - Pt. 545 - Reverolle - Pt. 522 - Vaux-sur-Morges - Vufflens-le-Château - Chigny - Morges

Neue Gemeinden: Mauraz, Pampigny, Sévery, Cottens, Apples, Clarmont, Reverolle, Bussy-Chardonney, Vaux-sur-Morges, Vufflens-le-Château, Chigny VD
Charakteristik: meist geteerte Strassen, nur etwa 1/4 markiert, fast keine Naturwege



Zurück von der langen Nachtwanderung im Bezirk Morges. Wie zu erwarten war hat sich niemand gemeldet, um mich zu begleiten. Für nicht-Gemeindewanderer gibt es natürlich einen Haufen Gründe, bei dieser Unternehmung nicht mitzumachen. Die weite Anreise, die lange Wanderung oder die fast zwingende Übernachtung sind nicht jedermanns Sache.

Bei der Beschreibung der Route möchte ich diesmal nicht auf jedes Detail eingehen, vielmehr möchte ich mich auf eine summarische Beschreibung beschränken.




das Château in L'Isle im Abendlicht


L'Isle



Mauraz




Vollmond nach der Mondfinsternis, wenn man das Bild vergrössert sieht man unterhalb des Mondes auch den Mars


Bei der Planung der Route achtete ich darauf, möglichst viele Gemeinden zu berücksichtigen. Deshalb verläuft sie auch nicht auf direktem Weg von A nach B, vielmehr enthält sie einige Umwege, um die eine oder andere zusätzliche Gemeinde zu bewandern. Da das Wanderwegnetz in dieser Gegend nicht sehr dicht ist musste ich vielerorts auf Strassen ausweichen, deshalb war der Anteil an Hartbelag sehr hoch. Abschnittweise war ich auch auf etwas dichter befahrenen Strassen unterwegs, aber dank Stirnlampe war ich jederzeit gut sichtbar.

Schwierigkeiten gab es auf der Route keine, einzig die Durchquerung des bewaldeten Tälchens der Morges zwischen Vaux-sur-Morges und Vufflens-le-Château war aufgrund der Dunkelheit etwas heikel.

Fast auf der ganzen Wanderung konnte ich das astronomische Spektakel mit Mondfinsternis und Mars-Bypass verfolgen. Die Sicht war meistens gut bis sehr gut, erst nach der Mondfinsternis wurden der Trabant und der Mars zeitweise von Wolken verschleiert. Besonders spektakulär war meines Erachtens die Phase, als der Mond aus dem Erdschatten heraustrat und als Vollmond die Gegend erleuchtete.

Elf neue Gemeinden kann ich jetzt abhaken, dies ist ein neuer Rekord in meinem Projekt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werde ich diesen Rekord nicht mehr toppen, denn es gibt keine Ansammlung mit so vielen fehlenden Gemeinden mehr.

Gestartet bin ich in L'Isle kurz vor 21 Uhr, im Hotel kam ich um 02:30 an.

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