Nach fünfeinhalb Stunden quer durch die Wüste von Arizona und Nevada erreichte ich am Sonntag das Ziel. Das tönt ziemlich anstrengend und langweilig, aber am Sonntag waren zwar doch einige Leute auf den High- und Freeways unterwegs, aber wenig Schwerverkehr. So konnte ich ungehindert zufahren und die unendliche Weite der Wüste geniessen.
Ein Programm für Vegas hatte ich nicht, während den zwei Tagen besuchte ich natürlich diverse Casinos, machte den obligaten Strip-Walk und besuchte noch Downtown Vegas im Norden. Dort ist das ursprüngliche Vegas, bevor die riesigen Hotels am Strip gebaut wurden. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich dort bei meinen ersten Besuchen meine Runden drehte.
irgendwo unterwegs in der Wüste
Am
Dienstagmorgen nehme ich den Rückweg unter die Räder, diesmal auf einer anderen
Route. Bis Kingman auf gleichem Weg, danach aber auf der I-40 nach Flagstaff
und auf einer Nebenstrasse nach Sedona, wo ich noch eine Übernachtung plante. Viereinhalb Stunden war ich unterwegs. Sedona ist ein riesiger touristischer Hotspot mit unzähligen Hotels, Resorts,
Restaurants und allen möglichen Einrichtungen für die Touris. Das Besondere in
Sedona sind die Red Rocks, das sind rot gefärbte Hügel und Berge in allen
möglichen Formen. Man könnte die Gegend von Sedona mit dem Monument Valley vergleichen.
In Sedona hat es viele markierte Wanderwege, einige davon sind so populär, dass riesige Parkplätze zur Verfügung stehen. Ich versuchte mich auf dem Cathedral Trail, musste die Übung aber nach einer halben Stunde abbrechen, da der Weg zu schwierig wurde. Es artete in einer richtigen Felsenkletterei aus mit Risiken, welche ich nicht eingehen wollte. Am Mittwochmorgen gab es bei noch angenehmer Temperatur nochmals eine einfache Wanderung durch die wüstenhafte Landschaft.
Marlise hat heute ihre letzten Sessions an der Traumkonferenz und morgen fliegen wir zurück nach Chicago, wo noch etwas Sightseeing geplant ist.
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