Dienstag, 5. September 2017

Wanderung Malcantone

Datum: 03. September 2017
Dauer: 4h55
Länge: 18.7 km
Wetter: sonnig
Route: Breno-Maglio-Novaggio-Bedigliora-Beredino-Sessa-Bruciata-Malpenza-Ponte Tresa
Neue Gemeinden: Alto Malcantone, Aranno, Bedigliora, Astano, Sessa, Monteggio, Croglio TI
Charakteristik: einfache bis mittlere Wander- und Bergwege



Breno


Novaggio

Belcantone tönt doch besser als Malcantone, oder?

Novaggio

rechts Novaggio, links der Monte Lema


Bedigliora

Bedigliora

zwischendurch mal etwas Aussicht in die Ferne

Sessa

die Tresa auf ihrem kurzen Weg vom Lago di Lugano zum Lago Maggiore


Im Malcantone warten noch sieben Gemeinden auf meinen Besuch. Der Wetterbericht für's Tessin sieht gut aus und die Temperaturen sind erträglicher geworden. Eine gute Gelegenheit, die Gemeinden zu erobern. Da es auch nördlich von Lugano noch drei fehlende Gemeinden hat entscheide ich mich für eine Uebernachtung, um auch diese Gemeinden im gleichen Aufwisch abhaken zu können.

Mehr oder weniger zufällig finde ich auf booking.com ein B&B in Breno, das Casa Leone. Dieses Dorf auf 800 m gehört seit der Fusion mit einigen Nachbardörfern im Jahr 2005 zur Gemeinde Alto Malcantone.

Die Anfahrt mit öV nach Breno ist nicht optimal, denn die erste Verbindung beginnt um 7:37 in Seuzach und kommt um 11:33 in Breno an. Aber da ich dort übernachten werde ist das nicht so tragisch.

Eindrücklich ist die Fahrt mit dem Postauto hinauf in die Dörfer von Alto Malcantone. In unzähligen steilen und engen Kurven kämpft sich der Bus immer höher hinauf nach Arosio. Dort wird es etwas flacher, aber immer noch sehr kurvenreich bis nach Breno.

Mein Gepäck stelle ich im B&B ein. Dieses befindet sich in einem uralten, sehr verwinkelten Haus. Alles ist sehr geschmackvoll und stilecht eingerichtet, ein kleines Bijou.

Meine ziemlich lange Wanderung beginnt mit einem Abstieg zum Flüsschen Magliasina. Auf einem sehr schönen Weg folge ich diesem, steige Richtung Aranno auf und wieder hinunter zum Flüsschen und wieder rauf nach Novaggio.

Immer wieder geht es rauf und runter, aber zum Glück bin ich viel am Schatten, denn der ganze Malcantone ist dicht bewaldet. Aussicht hat man dagegen nur selten, am ehesten in den Dörfern.

Bei Monteggio erreiche ich schliesslich die Tresa, welcher ich flussaufwärts bis Ponte Tresa folge. Dort reicht es noch für ein Bier, bevor ich die Rückreise nach Breno unter die Zug- und Postauto-Räder nehme.

In der Osteria Betty e Luis eine Minute von meinem B&B entfernt geniesse ich ein feines Tessiner Nachtessen. Der Koch bereitete das Gericht exklusiv für mich zu, ich war der einzige essende Gast an diesem Sonntagabend.



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