Samstag, 2. September 2017

Wanderung Lötschenpass

Datum: 29. August 2017
Dauer: 5h20
Länge: 12.7 km
Wetter: sonnig
Route: Selden-Gfelalp-Lötschengletscher-Lötschenpass-Mälcherboden-Lauchernalp
Neue Gemeinden: Ferden, Kippel, Wiler VS
Charakteristik: einfache bis anspruchsvolle Bergwege



im Gasterntal überqueren wir die Kander



Blick ins hintere Gasterntal, hinten leicht rechts die Jungfrau

der Lötschengletscher ist ganz mit Geröll bedeckt


ein mit Gletscherwasser gekühltes Red Bull...

verleiht Flügel :-)


Lötschenpasshütte

Bietschhorn

Blick nach hinten ins Lötschental


Auch den Lötschenpass habe ich vor vielen Jahren schon überwandert, von Kandersteg nach Ferden, aber eben auch ohne GPS und deshalb nicht dokumentiert.

Am Sonntag sind wir ja die Strecke Selden - Kandersteg schon gewandert, sodass wir den Lötschenpass ab Selden im Gasterntal in Angriff nehmen können. Wie am Sonntag nehmen wir wieder den Kleinbus von Kandersteg.

Bei noch frischer Temperatur überqueren wir die Kander wieder auf der Hängebrücke und steigen auf dem anfänglich noch breiten Wanderweg auf. Schon bald wird aus dem Wander- ein Bergweg, der aber keine Schwierigkeiten aufweist. Für einen Dienstag ausserhalb der Ferienzeit sind ordentlich viele Berggänger unterwegs.

Nach der Gfelalp gehen die Bäume aus und wir steigen auf recht steilem Weg sonnenbescheint immer weiter auf, bis wir den Lötschengletscher erreichen.

Den Lötschengletscher überqueren wir gefahrlos. Der Weg über den Gletscher ist mit Stangen markiert. Es hat zwar da und dort kleinere Gletscherspalten, die man aber problemlos umgehen kann. Zudem geht man auf Geröll ohne Rutschgefahr.

Nach der Gletscherquerung folgt das anspruchsvollste Teilstück. Ziemlich steil geht es über Felsen und man muss ab und zu auch die Hände einsetzen. An kritischen Stellen hat es auch Seile, wo man sich festhalten kann.

Nach 1300 m Aufstieg erreichen wir den Lötschenpass und die Hütte, auch hier sind wir nicht alleine. Das Bietschhorn mit seinen fast 4000 m dominiert die Szenerie.

Wir machen uns auf den Weg Richtung Lauchernalp. In offenem Gelände geht es erst fast flach und einfach hinunter, bevor der Weg etwas schwieriger wird.

Von der Lauchernalp schweben wir mit der Luftseilbahn nach Wiler. Erst jetzt sehen wir die drei neu gesammelten Gemeinden, auf dem Wanderweg weit oben haben wir davon nichts gesehen. Aber unter den Füssen haben wir sie gespürt.



1 Kommentar:

  1. Oberhalb der Gfelalp, kurz vor der Gletscherquerung gab es leider eine zu exponierte Stelle für mich, in der ich mir überlegte, ob es überhaupt noch Sinn macht weiter zu wandern, oder es besser wäre, wieder umzukehren, solange ich noch den Mut dazu habe, weil der Wanderweg in einer 'Rüfe' noch nicht geflickt war....

    Diesmal hatte ich Glück und es war die einzige, exponierte Stelle der Wanderung :-)

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