Montag, 18. September 2017

Swissair-Wanderung 2017

Seit fast 40 Jahren versammelt sich eine kleine Gruppe von ehemaligen Swissair-Angestellten und deren Partner an einem Wochenende im September zu einer Wandertour. Diese findet immer an einem anderen Ort statt, meistens in der Schweiz, manchmal im angrenzenden Ausland. Dieses Jahr war der Uebernachtungsort auf der Engstlenalp im altehrwürdigen Berghotel.

Am Samstag gab es eine kurze und einfache Wanderung zu den Giessbachfällen am Brienzersee:



Datum: 16. September 2017
Dauer: 2h00
Länge: 7.3 km
Wetter: stark bewölkt
Route: Iseltwald-Giessbachfälle
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache Wanderwege





beim Hotel Giessbach gab es Mittagsrast, wahlweise aus dem Rucksack oder im Restaurant


per Dampfschiff setzten wir nach Brienz über


Im hübschen Iseltwald nehmen wir nach einer Kaffeepause die kurze Wanderung unter die Füsse. Der meist breite und einfache Weg verläuft leicht oberhalb des Sees. Schon bald erblicken wir das Hotel Giessbach und nach weiteren 40 Minuten erreichen wir die eindrücklichen Giessbachfälle. Das Hotel und die Fälle sind beliebte Touristenziele und deshalb sind wir natürlich nicht mehr alleine.

Nach der Mittagsrast erreichen wir mithilfe von Dampfschiff, Brünigbahn und Postauto die Engstlenalp auf 1834 m. Leider hat sich das Wetter auf die unfreundliche Seite entwickelt, in Brienz spüren wir die ersten Regentropfen und auf der Engstlenalp kommt noch die Kälte dazu. Schon bald fallen die ersten Schneeflocken, welche aber am Boden schmelzen.

Im sehr gut ausgelasteten Hotel werden wir mit einem feinen Nachtessen und Frühstück verwöhnt.

Aufgrund der nassen Verhältnisse entscheidet das OK, nicht den geplanten Höhenweg nach Hasliberg zu nehmen, sondern mit dem Postauto bis Wagenkehr zu fahren und von dort nach Hasliberg zu wandern. Marlise und ich wollten aber ab dem Hotel wandern, und zwar auf einem Wanderweg hinunter ins Gental und von dort ebenfalls bis Wagenkehr und weiter nach Hasliberg.


Datum: 17. September 2017
Dauer: 4h00
Länge: 15.1 km
Wetter: stark bewölkt, später Aufhellungen
Route: Engstlenalp-Schwarzental-Gentalhütten-Wagenkehr-Winterlicken-Hasliberg Reuti
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache Berg- und Wanderwege, ca. 6 km Strasse




in höheren Lagen sieht es schon recht winterlich aus

Siebenbrünnen: Wasserfälle direkt aus dem Felsen

bei der Winterlicke hellt das Wetter auf

links Wetterhorn und Eiger


Nach dem Frühstück brechen wir gleich auf, damit wir keinen allzu grossen Rückstand auf die Wanderkollegen, welche mit dem Bus zur Wagenkehr fahren, einhandeln. Die Schuhe werden zwar nass, die Köpfe aber zum Glück nicht, denn es regnet nicht mehr.

Der Bergweg hinunter nach Schwarzental ist nicht schwierig, aber wegen der Nässe brauchen wir doch etwas mehr Zeit, teilweise ist der Weg auch sumpfig.

Bei den Siebenbrünnen kurz vor Schwarzental winken wir unseren Kollegen und Kolleginnen zu, welche mit dem Postauto bis Wagenkehr fahren, um dort ihre verkürzte Wanderung zu beginnen.

Von Schwarzental bis Wagenkehr wandern wir auf der geteerten Strasse. Zum Glück ist die Temperatur sehr angenehm und so können wir einen Gang höher schalten. Nach etwa einer Stunde auf der Strasse erreichen wir Wagenkehr, wo wir nach rechts Richtung Winterlicke abzweigen.

Jetzt steigt der Weg wieder an, denn die Winterlicke liegt etwa 200 hm höher. Die Wolken machen der Sonne jetzt vermehrt Platz und die Fernsicht ist recht gut.

Bei der Winterlicke treffen wir wieder auf den Hauptteil der Wandergruppe, welche dort Mittagspause machte. Dort geniessen wir die Aussicht auf's Wetterhorn, den Eiger und über das Aaretal bis zum Brienzersee.

Bis zum Ziel in Hasliberg Reuti sind es nur noch 40 Minuten. Aufgrund der verkürzten Wanderung haben wir etwa zwei Stunden Vorsprung. Nach einem Bier in Reuti nehmen wir das Postauto und fahren via Brünig und Luzern nach Zürich, wo das wie immer perfekt organisierte Wanderweekend zu Ende geht, dieses Jahr vernünftigerweise dem Wetter angepasst.


N.B. Am Dienstag fahre ich nach München ans Oktoberfest und am Mittwoch wieder zurück. Natürlich werde ich hier auch darüber berichten, dies kann aber ein paar Tage dauern.

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