Mit der modernen und sehr sauberen Metro erreiche ich mit einmaligem Umsteigen die Station Acropoli, von wo ich mein Hotel in wenigen Schritten erreiche. Für grössere Aktivitäten ist es zu spät, deshalb nehme ich auf der kleinen, aber schönen Dachterrasse einen Apéro mit Sicht auf die nahe Akropolis.
Das Nachtessen bestehend aus grillierten Sardinen und Seebarsch genoss ich in einem nahe gelegenen Fischrestaurant.
Für den Dienstag nahm ich mir einen Ausflug auf die Insel Aegina vor. Mit der Metro fahre ich zum Hafen Piraeus. Der riesige Hafen ist sehr unübersichtlich und ich habe keine Ahnung, wo die Fähre auf die Insel verankert ist. In extremis finde ich sie und kaum bin ich an Bord wird die Ladeklappe geschlossen und das Schiff fährt auch schon. Wieder mal Glück gehabt, denn im Winter gibt es nur sehr wenig Verbindungen.
Nach einer guten Stunde fährt die Fähre in den Hafen von Aegina ein. Ich nehme mir für 35 Euro ein Taxi, welches mich zu einem Kloster sowie einem Tempel fährt, was mit Besichtigungszeit etwa zwei Stunden dauert. Zurück beim Hafen genehmige ich mir in einem der vielen kleinen Restaurants eine Fischplatte und einen Halben Retsina, was zusammen 16 Euro kostet.
der Hafen Piraeus
auf der Fähre
Aegina
Zurück in Athen mache ich einen Zwischenhalt auf dem Syntagma-Platz und bin genau rechtzeitig dort, um der Wachablösung beim Parlamentsgebäude zuzuschauen.
1972 |
Abends hatte ich Lust auf eine Moussaka. Auf der Suche nach einem Restaurant wurde ich in einer Restaurant-Meile fündig, wo mir die Auswahl schwer fiel. Ich entschied mich für eines mit griechischer Life-Musik. Dort hatte es neben wenigen Touristen auch einige Griechen, welche teilweise sogar zur Musik tanzten. Das sah ziemlich authentisch aus.
Mein Rückflug am Mittwoch ist erst um 16:40, was mir noch genügend Zeit lässt, um die Akropolis und den Mount Lycabettus zu besichtigen, was bei den wenigen Touristen wirklich Spass machte nach so vielen Jahren, seit ich das letzte Mal dort war.
der Parthenon
Blick zum Mount Lycabettus
im Aufstieg zum Mount Lycabettus
Blick Richtung Akropolis
Kapelle auf dem Mount Lycabettus
Die Sicht sowohl von der Akropolis als auch vom Mount Lycabettus ist atemberaubend. Die ganze Stadt liegt wie ein Teppich unter den beiden Hügeln. Erstaunt hat mich, dass es nirgends in der Stadt die anderswo sonst üblichen riesigen resp. hohen Wohnblöcke gibt. Die Stadt hat sich zwar in alle Richtungen weiter ausgebreitet, in die Höhe gewachsen ist sie aber nirgends.
Am frühen Nachmittag muss ich den Weg zum Flughafen wieder unter die Metro-Räder nehmen. Mein Flug mit der Bombardier CS100 HB-JBA hebt pünktlich nach Genf ab.
kurz vor der Landung schrammt das Flugzeug knapp am Mont Blanc vorbei
Schon einige Tage vor dem Trip nach Athen hatte ich in Genf eine Übernachtung nach dem Rückflug gebucht. Dies einerseits weil ich keine Lust hatte, zu doch schon fortgeschrittener Zeit vier Stunden Zug zu fahren und andererseits, um am Donnerstag nach Möglichkeit eine Genfer Gemeindewanderung zu absolvieren. Mehr zur Wanderung und zum für mich etwas speziellen Hotel am Samstag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen