Donnerstag, 25. Mai 2017

GV Casino Kursaal Interlaken



Am Dienstag nahm ich neben 175 anderen Aktionären an der GV der Casino Kursaal Interlaken AG teil. Der Anlass fand natürlich in den eigenen Hallen, genauer im vor einigen Jahren neben dem Kursaal neu erbauten Auditorium statt.



Da die Traktandenliste keine aussergewöhnlichen Punkte beinhaltete, erwartete ich eine zügige Abwicklung der Abstimmungen und Wahlen. Das war zu Beginn auch so, bis sich zwei Aktionäre aus Deutschland zu Wort meldeten und ausführliche Informationen zum Verhältnis zwischen der Casino Kursaal Interlaken AG, der Jungfraubahn sowie der Harderbahn verlangten. Zudem beschuldigten sie den Verwaltungsrat der Geldverschwendung, da aus ihrer Sicht Harderbahn-
Aktien zu billig an die Jungfraubahn verkauft wurden. Die Votanten drohten weiter damit, dem Verwaltungsrat die Entlastung nicht zu erteilen sowie einzelne Verwaltungsräte nicht wiederzuwählen. Vor allem einer der Votanten (ein Professor!) kommunizierte dabei auf einem bedenklich tiefen Niveau.

Schlussendlich ordnete der VR-Präsident eine geheime Abstimmung (mit Stimmzettel) über die Entlastung des Verwaltungsrates an. Auch die Wiederwahlen der einzelnen Verwaltungsräte erfolgten geheim. Das nahm natürlich viel Zeit in Anspruch und die Resultate der Wahlen konnten vor Abschluss der GV nicht bekanntgegeben werden.

In der Schweiz ist es üblich, die Aktionäre nach einer GV zu einem Apéro, Mittag- oder Nachtessen einzuladen. Das bietet den Aktionären Gelegenheit, sich mit dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung oder auch mit anderen Aktionären informell auszutauschen. In Interlaken wird jeweils ein Apéro riche mit verschiedenen kalten und warmen Köstlichkeiten angeboten. Natürlich wird dazu Wein, Bier etc. offeriert.

Die Firma hat zwei Standbeine, einerseits der Kongressbetrieb im Kursaal und andererseits der Betrieb des Casinos gleich neben dem Kursaal. Ich packte deshalb die Gelegenheit, dem Casino einen Besuch abzustatten mit der Absicht, einen beschränkten Einsatz zu riskieren. An einem der Spielautomaten steckte ich 10 Franken rein und schon nach zwei Minuten ratterte es und es sind daraus 85 Franken geworden. Eigentlich hätte ich sofort aufhören sollen, aber ich versuchte mein Glück weiter. Schnell schrumpfte das Guthaben, beim Stand von 50 Franken hörte ich dann auf. Na ja, 40 Franken ist nicht das grosse Geld, aber immerhin besser als verlieren.



In Thun übernachte ich, denn am Mittwoch ist dort eine Gemeindewanderung geplant.

mein Hotel liegt gleich neben dem Schloss Thun

1 Kommentar:

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