Nach der Rückkehr ein kurzer Rückblick auf unsere Umrundung des Neuenburgersees.
Unser Entscheid, die schon lange geplante Umrundung des Neuenburgersees anzupacken, fiel spontan aufgrund der günstigen Wetterprognose, welche sich als korrekt herausstellte. An den vier Wandertagen gab es nur Sonnenschein, allerdings war die Fernsicht aufgrund des Dunstes ziemlich eingeschränkt. Dafür war die Temperatur ideal, wir kamen nie ins Schwitzen, was bei den doch ziemlich langen Etappen ein entscheidender Vorteil war.
Total haben wir 108.8 km zurückgelegt und dabei 22 Gemeinden erobert, 11 im Kanton Waadt, 5 im Kanton Neuchâtel und 6 im Kanton Fribourg.
Auf der Westseite des Sees ist man meistens direkt am Wasser und hat Sicht in die Berge (was bei uns wie erwähnt eingeschränkt war). Man ist aber auch immer in der Nähe der Eisenbahn und Autobahn, denn die Hauptverkehrsachse verläuft auf dieser Seite des Sees.
Auf der Ostseite verlaufen die Wege vielfach etwas vom See entfernt. Da es auf dieser Seite auch einen relativ breiten Schilfgürtel hat sieht man den See relativ selten. Ausser zwischen Yverdon-les-Bains und Estavayer-le-Lac hat man auf dieser Seite nur selten Verkehrslärm.
Insgesamt eine sehr lohnenswerte Wanderung in einer attraktiven Gegend mit viel Natur und sehr wenig Höhenunterschieden. Auch öV-technisch gab es keine unlösbaren Probleme.
Ziel dieses Projektes ist, sämtliche politischen Gemeinden der Schweiz zu bewandern. Für das Projekt gilt der Stand Anfang 2016 mit 2287 Gemeinden. Eine Gemeinde gilt als bewandert, wenn sie auf einem innerhalb der Gemeindegrenze verlaufenden Weg oder Strasse betreten wird. Wenn ein Weg auf der Grenze verläuft gilt die Gemeinde nicht als bewandert. Jede im Rahmen dieses Projektes gemachte Wanderung muss eine Mindestlänge von 10 km aufweisen.
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