Dauer: 4h55
Länge: 18.5 km
Wetter: anfangs sonnig, kurzer Regenschauer, danach bedeckt
Route: Herbetswil-Tannmatt-Güggel-Brunnersberg-Laupersdörfer Stierenberg-Bremgarten-Balsthal
Neue Gemeinden: Aedermannsdorf, Matzendorf, Laupersdorf SO
Charakteristik: einfache Wanderwege, zwischen Tannmatt und Laupersdörfer Stierenberg geteert
unter dem Nebel verstecken sich die Gemeinden Herbetswil, Aedermannsdorf, Matzendorf. Laupersdorf und Balsthal
Güggerigüü
oben warm und unten kalt, Blick ins tiefgefrorene Balsthal mit der Klus
nostalgische Bahnhofsuhr bei der OeBB
Nach letztem Mittwoch fahren wir schon wieder mit dem Balsthal-Bähnli, diesmal steigen wir aber schon bei der Thalbrücke aus und nehmen das Postauto nach Herbetswil. Heute gab es in Oensingen übrigens keinen Industrie-Schnee, ist ja schliesslich Sonntag heute.
Heute knüpfen wir an eine Wanderung vom Mai 2015 an, welche in Herbetswil zu Ende ging. Damals besuchten wir die eindrücklichen Saurierspuren bei Lommiswil.
In Herbetswil beginnt gleich der Aufstieg über etwa 600 hm zur Tannmatt. Während dem ganzen Aufstieg scheint die Sonne und wir kommen sogar etwas ins Schwitzen. Oben angelangt sehen wir dann die (angekündigte) Wetterfront von Nordwesten her auf uns zukommen. Schon bald die ersten Regentropfen, also Regenschutz aus dem Rucksack und weiterwandern. Die Front meinte es aber gut mit uns und schwächte sich zusehends ab. Nach etwa 30 Minuten konnte das Regenzeug wieder verstaut werden.
Meistens auf einer geteerten Strasse fast ohne Verkehr geht es nach Osten. Links die Baselbieter Hügel und rechts Sicht bis in die Alpen, ein sehr attraktiver Hügelzug! Die Sicht war auch bei Regen immer erstaunlich gut. Wir wandern weit oberhalb der neu bewanderten Gemeinden Aedermannsdorf, Matzendorf und Laupersdorf. Die Dörfer selbst haben wir nur morgens während der Fahrt mit dem Postauto gesehen, auf der Wanderung waren sie nie sichtbar. Aber unter den Füssen haben wir sie gespürt.
Proviant müsste man auf diese Wanderung keinen mitnehmen, man kommt immer wieder an Beizen vorbei, welche alle mindestens am Wochenende geöffnet haben. Aber auf unseren Wanderungen haben wir sowieso nur Wasser dabei, gegessen wird auf unseren Wanderungen nie.
Nach der letzten Beiz im Bremgarten dann der Abstieg nach Balsthal, wo uns das Bähnli wieder nach Oensingen bringt. Die Oensingen Balsthal Bahn ist mit ihren 4 km Streckenlänge übrigens die kürzeste Normalspurbahn der Schweiz.
Noch ein kleiner Nachtrag zur Wanderung vom letzten Mittwoch. Ich wunderte mich ja über die vielen teilweise verwahrlosten Gasthäuser in Langenbruck. Ich habe mal gegooglet und herausgefunden, dass Langenbruck die höchstgelegene Gemeinde im Kanton Baselland ist und dass es früher ein Luftkurort war, welcher viele Kurgäste vor allem aus Baselstadt anzog. Scheinbar ist das etwas aus der Mode gekommen.
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