Als Rheinquelle wird meistens der Tomasee beim Oberalppass genannt. Ab dort fliesst er als Vorderrhein nach Reichenau, wo er sich mit dem Hinterrhein vereint und ab dort nur noch Rhein heisst. Je nach Definition einer Flussquelle könnte aber auch die Quelle des Hinterrheins am Rheinwaldhorn die Rheinquelle sein, denn beim Zusammenfluss in Reichenau führt der Hinterrhein etwas mehr Wasser als der Vorderrhein. Oder es könnte sogar der Aaregletscher sein, denn das Wasservolumen der Aare ist bei der Mündung in den Rhein bei Koblenz grösser als die des Rheins.
Im Kanton Graubünden hat sowohl der Vorder- als auch der Hinterrhein einige Zuflüsse, welche ebenfalls den Namen Rhein enthalten, z.B. Rein da Medel, Rein da Nalps, Averser Rhein oder Valserrhein. Am Donnerstag sind wir ja am Averser Rhein und zuhinterst im Averstal dem Jufer Rhein entlanggewandert.
Unser Wandernetzwerk entlang der verschiedenen Äste sieht so aus:
Ziel dieses Projektes ist, sämtliche politischen Gemeinden der Schweiz zu bewandern. Für das Projekt gilt der Stand Anfang 2016 mit 2287 Gemeinden. Eine Gemeinde gilt als bewandert, wenn sie auf einem innerhalb der Gemeindegrenze verlaufenden Weg oder Strasse betreten wird. Wenn ein Weg auf der Grenze verläuft gilt die Gemeinde nicht als bewandert. Jede im Rahmen dieses Projektes gemachte Wanderung muss eine Mindestlänge von 10 km aufweisen.
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