Nach 6 Tagen im Kanton Graubünden wieder zuhause, Zeit für einen kurzen Rück- resp. Ausblick.
Der Ausflug in den grössten Schweizer Kanton begann ja letzten Freitag mit dem Besuch der Generalversammlung der Davos Klosters Bahnen. Gebucht war unser Hotel in Bivio bis Montag 26. September.
Der Plan war, auf der Via Sett zwischen Tiefencastel und Chiavenna zu wandern. Aufgrund der Wetterprognose entschieden wir, die Berg-Etappen zwischen Savognin und dem Bergell am Samstag und Sonntag zu absolvieren und die Etappe von Tiefencastel nach Savognin am Montag nachzuholen, wenn das Wetter etwas weniger gut aussah.
Am Sonntag war dann die Wetterprognose für Montag und Dienstag besser und so haben wir noch zwei Tage in Sils i.E. angehängt. Dies erlaubte uns, am Dienstag auch noch die letzte Etappe von Vicosoprano nach Chiavenna abzuhaken. Allerdings wurden wir dabei zweimal von kurzen Regengüssen überrascht (war aber mit Schirm kein Problem).
Total haben wir an den vier Wandertagen 87 km zurückgelegt sowie 3300 hm nach oben und 3400 hm nach unten überwunden.
Mit einer einzigen neuen Gemeinde, nämlich Surses, war die Expedition für das Gemeindewandern-Projekt natürlich nicht sehr erfolgreich. Das liegt natürlich daran, dass seit 2016 das ganze Tal von Savognin bis Bivio nur noch eine Gemeinde ist. Auch das ganze Bergell ist seit 2010 eine einzige Gemeinde: Bregaglia. Das Dorf Maloja gehört politisch ebenfalls zu Bregaglia, obwohl es geographisch dem Engadin zugeordnet wird. In Maloja entspringt ja der Inn oder romanisch En, deshalb Engadin, Tal des En.
Für die Vernetzung unserer Wanderrouten waren die vier Tage aber sehr erfolgreich, so konnten wir die Albula-Route mit der Engadin-Route sowie der Via Spluga-Route verknüpfen.
Zum Abschluss des Graubünden-Besuchs war dann gestern Mittwoch noch die Generalversammlung der Sunstar Hotels in Davos.
So sehen die absolvierten Routen im Kanton Graubünden aus:
Einiges ist schon erledigt, aber es hat noch viele weisse Flecken:
Diese Karte zeigt die noch fehlenden Gemeinden (29 von 114).
Einerseits ist da das abgelegene Samnaun im Nordosten, dann einige Gemeinden in der Surselva und Val Lumnezia, weiter im Domleschg und Hinterrheintal sowie Medel am Lukmanier und Vals. Noch unangetastet sind das Misox und Calancatal.
Ziel dieses Projektes ist, sämtliche politischen Gemeinden der Schweiz zu bewandern. Für das Projekt gilt der Stand Anfang 2016 mit 2287 Gemeinden. Eine Gemeinde gilt als bewandert, wenn sie auf einem innerhalb der Gemeindegrenze verlaufenden Weg oder Strasse betreten wird. Wenn ein Weg auf der Grenze verläuft gilt die Gemeinde nicht als bewandert. Jede im Rahmen dieses Projektes gemachte Wanderung muss eine Mindestlänge von 10 km aufweisen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen