Auf der Zugfahrt wechselte das Wetter mehrere Male, einmal trocken, dann wieder nass und wieder trocken. Beim Umsteigen in Neuchâtel regnete es nicht und meine Hoffnung auf eine einigermassen trockene Wanderung stieg an. Beim Umsteigen auf's Postauto in Gorgier-St-Aubin goss es leider wieder aus Kübeln, ebenso in Vaumarcus, wo ich aussteigen sollte. Es war dieser Regen wie aus einer Duschbrause, wo man nach ein paar Sekunden durchnässt ist. Da es auch noch windete hätte auch der Schirm nicht viel geholfen.
Also kommt Plan B zur Anwendung. In Vaumarcus bleibe ich im Postauto bis Yverdon sitzen und nehme dort den nächsten Zug zurück mit Ziel Oberbuchsiten.
Was um himmels Willen macht man in Oberbuchsiten? Bewandert ist diese Gemeinde schon, und zwar seit dem 17. April. Und genau auf jener Wanderung, welche mich von Wangen bei Olten nach Rothrist führte, wanderte ich in Niederbuchsiten neben der Jura-Kaffeemaschinenfabrik vorbei und sah dort das moderne Gebäude der JURAworld-Ausstellung. Damals nahm ich mir vor, diese Ausstellung gelegentlich zu besuchen. Dieses Vorhaben wurde heute umgesetzt.
Nach Entrichtung des Eintritts von 9 Franken betrete ich den ersten von etwa 10 Räumen, in welchen die Geschichte des Kaffees und der Kaffeemaschinen erklärt wird. Der Rundgang dauert etwa 30 Minuten und ist sehr kurzweilig und interessant. Die Räume sind sehr schön und aufwändig gestaltet.
Nach dem Rundgang kann man sich noch einen der vielen speziellen Kaffees genehmigen, ist im Eintritt enthalten.
Jura ist einer der Hauptsponsoren von RF
Naja, Plan A wäre mir lieber gewesen aber Plan B war auch nicht zu verachten.
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