Montag, 10. Dezember 2018

Wanderung Sobrio - Biasca

Datum: 07. Dezember 2018
Dauer: 3h55
Länge: 13.0 km
Wetter: sonnig
Route: Sobrio-Valècc-Bidrè-Diganengo-Corecco-Pollegio-Biasca
Neue Gemeinden: Bodio TI
Charakteristik: mittlere bis anspruchsvolle Bergwege




Sobrio



nein, das ist kein versehentlich reinkopiertes Bild aus Bhutan

leider reichen meine Kenntnisse des Tessiner Dialektes zuwenig weit, um das übersetzen zu können

fast wäre ich in die Bärengrube gefallen...

Diganengo


Sicht auf Biasca

Biasca

die sich kreuzenden Wasserfälle hinter dem Bahnhof Biasca muss ich jedesmal bestaunen


Die zweite Wanderung im Tessin spielte sich in der unteren Leventina ab. In Lavorgo steige ich vom Zug in das kleine Postauto um, welches die schmale Strasse mit vielen engen Kurven Richtung Sobrio hochfährt.

Eigentlich plante ich den Start der Wanderung in Cavagnago, einem Dorf vor Sobrio. Nachdem ich die Karte etwas genauer konsultiert hatte entschied ich, mit dem Postauto bis Sobrio zu fahren und erst dort loszuwandern. Ein Entscheid, der sich als vernünftig herausstellte.

Das Postauto hält eingangs von Sobrio, sodass ich das Dorf zu Fuss entdecken kann. Viel zu sehen gibt es im ziemlich ausgestorben wirkenden Dorf aber nicht. Sobrio hat 2016 mit der Gemeinde Faido fusioniert.

Die ersten paar hundert Meter geht es auf einem geteerten Strässchen Richtung Südost bis zu einem schönen Picknick- und Spielplatz bei Valècc. Ab dort dann weiter auf Naturwegen. Kurz nach Valècc wird der Weg ziemlich anspruchsvoll. Auf schmalem Pfad in steilem Gelände schlängelt er sich durch zwei Schluchten. Trittsicherheit und ein wenig Schwindelfreiheit sind hier von Vorteil. An gewissen Stellen wäre Ausrutschen ziemlich kritisch.

Nach etwa zwei Kilometern erreiche ich Bidrè, ab dort ist der Weg wieder einfacher. Allerdings macht mir die dicke Laubschicht etwas zu schaffen. Bei jedem Schritt muss man damit rechnen, auf unstabile Steine, rutschige Wurzeln oder in Löcher zu stapfen. Dadurch werde ich ziemlich ausgebremst. Aber lieber gemächlich gehen und ohne kaputte Füsse ankommen war die Devise.

So geht es weiter via Diganengo und Corecco hinunter nach Pollegio. Die letzten etwa 100 hm verlaufen über unzählige Treppenstufen. Von Pollegio nehme ich nicht den direkten Weg nach Biasca, sondern zuerst zum Ticino und dann entlang des Flusses. Dort sind wir im Mai 2013 auf dem Weg von Basel nach Chiasso schon durchgewandert.

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