Sonntag, 16. April 2017

Wanderung Bellelay - Mont-Soleil

Datum: 13. April 2017
Dauer: 6h35
Länge: 25,7 km
Wetter: sonnig
Route: Bellelay-Le Fuet-Montbautier-Tramelan-Bise de Cortébert-Mont Crosin-Mont-Soleil
Neue Gemeinden: Tramelan, Cortébert, Cormoret BE
Charakteristik: einfache Wanderwege



Tramelan

Tramelan

Osterglocken soweit das Auge reicht

Mont Crosin mit den Windkraftwerken



sehr eindrücklich diese Windräder



Blick Richtung Chasseral



Da die öV-Verbindungen von Perrefitte nach Bellelay ziemlich spärlich sind fahren wir mit dem Auto dorthin im Bewusstsein, dass dieses nach der Wanderung wieder abgeholt werden will.

Wir parkieren beim Käseladen, welcher aber erst um 11 öffnet und folgen dem Wegweiser nach Le Fuet. Gegenüber dem auf der Wanderkarte eingezeichneten Weg verläuft dieser jetzt anders, teilweise auf Holzstegen in einem schönen Wald.

Vor dem Ort Le Fuet zweigt der Weg rechts ab hinauf nach Montbautier. Von dort in schöner Juralandschaft über Felder und an diversen Höfen vorbei hinunter nach Tramelan.

Ende des 19. Jahrhunderts waren in Tramelan etwa 2.500 Personen für die Uhren-Industrie tätig. Seit dann gab es bekannterweise diverse Krisen, welche zur Schliessung von vielen Betrieben führte, aber auch heute noch ist die Uhrenindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Gemeinde.

Tramelan durchqueren wir von Nord nach Süd und steigen wieder etwa 300hm auf zur Bise de Cortébert. Jetzt geht es ziemlich flach über weite Distanzen auf einer Art Hochebene bis zum Mont Crosin.

Zwischen Mont Crosin und Mont-Soleil kann man die vielen Windkraftwerke bewundern mit den sehr eindrücklichen Windrädern. Auf diversen Informationstafeln wird die Funktionsweise der Kraftwerke sowie die Flora und Fauna der Gegend erklärt.

Von Mont-Soleil nach St-Imier nehmen wir die praktische Standseilbahn, welche uns einen langen Abstieg erspart. Mit Zug und Bus gelangen wir wieder nach Bellelay, wo das Auto brav auf uns gewartet hat. Der Käseladen wäre theoretisch schon geschlossen, es waren aber noch Leute drin und so versuchten wir unser Glück. Und tatsächlich konnten wir dank der Flexibilität der Angestellten noch diverse Käsesorten kaufen, natürlich auch den Tête de Moine.

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