Freitag, 14. Dezember 2018

Wanderung Vérossaz

Datum: 12. Dezember 2018
Dauer: 3h25
Länge: 13.1 km
Wetter: sonnig
Route: St-Maurice - Les Cases-Vérossaz-Le Bioley-Choëx-Monthey
Neue Gemeinden: Vérossaz VS
Charakteristik: einfache Wanderwege



Am Mittwoch nahm ich mir die Gemeinde Vérossaz bei St-Maurice im Wallis vor. Ich war aber nicht alleine unterwegs, sondern zusammen mit Rémy Kappeler, dem Redaktionsleiter des Magazins WANDERN.CHWANDERN.CH ist das offizielle Magazin des Verbandes Schweizer Wanderwege. Vor einiger Zeit schickte ich der Redaktion einen Link zu meinem Blog. Rémy Kappeler interessierte sich für mein Projekt und wir vereinbarten eine gemeinsame Gemeindewanderung, welche jetzt zustande kam.



eindrücklich diese Felswand mit der Kapelle mittendrin, oberhalb liegt Vérossaz

Blick Richtung Dents de Morcles

Vérossaz



Rémy Kappeler auf dem Weg nach Monthey

Blick nach Bex

mitten in der Kiesgrube

Monthey, im Hintergrund der Genfersee


Wir wollten uns in Bern im Zug nach Lausanne treffen. Aufgrund von Problemen im Bahnhof Wankdorf waren aber fast alle Züge verspätet. Mit mehr als einer halben Stunde Verspätung gings dann los. In Lausanne hatten wir natürlich unseren Anschlusszug verpasst, sodass wir mit mehr als einer Stunde Verspätung in St-Maurice ankamen.

Am Bahnhof stehen wir vor einer senkrechten Felswand und wissen, dass die Gemeinde Vérossaz oberhalb derselben liegt. Zum Glück müssen wir aber die Felswand nicht durchklettern, denn es gibt einen schönen Zickzack-Wanderweg dort hinauf. Dieser beginnt in Les Cases nach einem viertelstündigen Anmarsch auf Strassen. Nach jedem Zick oder Zack erweitert sich die Aussicht in die frisch verschneiten Berge.

Unterwegs macht Rémy immer wieder Fotos und Video-Sequenzen, um unsere Wanderung zu dokumentieren. Auch beim Gemeindehaus von Vérossaz filmt er mich, wie ich mein Kärtchen in den Briefkasten werfe. Das Filmli kann hier angeschaut werden.

Bis Daviaz nördlich von Vérossaz verläuft der Wanderweg auf Strassen. In einer Haarnadelkurve zweigen wir auf den breiten Naturweg Richtung Monthey ab. Nach etwa 20 Minuten stehen wir vor einer grossen Kiesgrube. Haben wir uns verlaufen? Ein bisschen, denn wir hätten vorher nach rechts abzweigen können und die Kiesgrube so links liegengelassen. Aber auch der Weg durch die Kiesgrube ist als offizieller Wanderweg markiert. Das Areal der Kiesgrube ist mit hohen Zäunen gesichert und überall hat es Schilder, dass das Betreten verboten ist. Die riesigen Maschinen sind in Betrieb und es ist fast etwas unheimlich, dort zwischendurch zu wandern.

Nach der Kiesgrube folgt nochmals ein Stück Naturweg, bevor es auf Strassen hinunter nach Monthey geht. Manchmal müssen wir die Wanderweg-Markierung suchen, aber wir sind fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges beim Bahnhof.

N.B. Rémy Kappeler wird auch in einer der nächsten Print-Ausgaben des Magazins WANDERN.CH über mein Projekt berichten. Natürlich werde ich dann darauf hinweisen.

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