Datum: 28. Dezember 2018
Dauer: 3h10
Länge: 11.2 km
Wetter: milchige Sonne
Route: Rodi-Mascengo-Prato-Dalpe-Piana Selva-Faido
Neue Gemeinden: Dalpe TI
Charakteristik: im Aufstieg einfache Wanderwege auf Schnee und Eis, im Abstieg ein anspruchsvolles Stück Bergweg
Läge die Gemeinde Dalpe an einem grossen See oder Fluss, hätte ich sie sicher schon längst bewandert. Sie liegt aber hoch über dem Talgrund der oberen Leventina abseits der Autobahn und Eisenbahn. Wenn man durch die Leventina fährt sieht man vom Dorf nichts. Am Freitag wollte ich nachschauen, wie es dort oben aussieht.
Soll ich oben oder unten durch? Am Gotthard meine ich. Basis- oder alter Tunnel? Es kommt zeitlich aufs Gleiche raus. Ich entscheide mich für den Basistunnel, denn die Rückreise ist durch den alten Tunnel geplant. Deshalb muss ich weit hinunter bis Bellinzona und ein recht langes Stück auf der alten Linie wieder zurück fahren. Von Faido bis Rodi dann noch mit dem Postauto.
In Faido war alles braun, im 200 m höher gelegenen Rodi dagegen überraschend viel weiss in Form von Schnee und Eis. Ups, meine Eiskrallen sind nicht dabei. Mal schauen, ob das gut geht.
Vorsichtig nehme ich den Aufstieg unter die Füsse. Zum Glück ist die Steilheit mässig und man kann den gröbsten Eisblatern überall ausweichen. In Prato ist der Parkplatz beim Skilift gut belegt, viele Familien gönnen sich einen Skitag. Nur das unterste Drittel der Skipiste ist befahrbar, aber immerhin. Allzu oft kann man dort wohl nicht skifahren.
Zickzackmässig führt der Weg hinauf, dreimal unterquere ich den Skilift, aber die Skifahrer sind unterhalb. Dann geht es auf einer Hochebene weiter nach Dalpe, wo ich einen kurzen Dorfrundgang mache. Ausser der Kirche mit Eisbahn, wo der Pfarrer vor der Messe seine Runden drehen kann gibt es nicht viel zu sehen.
Der Abstieg nach Faido führt meistens durch Wald. Zuerst auf einem einfachen Waldweg, dann für ca. 20 Minuten etwas ruppig und steil hinunter. Zum Glück liegt hier weder Schnee noch Eis, sonst wäre es kritisch geworden. Kurz vor Faido verläuft mein Weg oberhalb des Wasserfalls von Faido, welchen man vom Zug aus sehen kann, wenn man im richtigen Moment hinschaut. Unübersehbar ist die grosse Tafel mit der Aufschrift "Faido".
Schon fast etwas nostalgisch dann die Rückfahrt durch den alten Tunnel und die Sicht zur Kirche von Wassen.
Dauer: 3h10
Länge: 11.2 km
Wetter: milchige Sonne
Route: Rodi-Mascengo-Prato-Dalpe-Piana Selva-Faido
Neue Gemeinden: Dalpe TI
Charakteristik: im Aufstieg einfache Wanderwege auf Schnee und Eis, im Abstieg ein anspruchsvolles Stück Bergweg
Läge die Gemeinde Dalpe an einem grossen See oder Fluss, hätte ich sie sicher schon längst bewandert. Sie liegt aber hoch über dem Talgrund der oberen Leventina abseits der Autobahn und Eisenbahn. Wenn man durch die Leventina fährt sieht man vom Dorf nichts. Am Freitag wollte ich nachschauen, wie es dort oben aussieht.
der Skilift in Prato war in Betrieb
Prato
Blick zum Dorfteil Cornone in Dalpe
Dalpe
beim Cascata Piumogna
Faido
Soll ich oben oder unten durch? Am Gotthard meine ich. Basis- oder alter Tunnel? Es kommt zeitlich aufs Gleiche raus. Ich entscheide mich für den Basistunnel, denn die Rückreise ist durch den alten Tunnel geplant. Deshalb muss ich weit hinunter bis Bellinzona und ein recht langes Stück auf der alten Linie wieder zurück fahren. Von Faido bis Rodi dann noch mit dem Postauto.
In Faido war alles braun, im 200 m höher gelegenen Rodi dagegen überraschend viel weiss in Form von Schnee und Eis. Ups, meine Eiskrallen sind nicht dabei. Mal schauen, ob das gut geht.
Vorsichtig nehme ich den Aufstieg unter die Füsse. Zum Glück ist die Steilheit mässig und man kann den gröbsten Eisblatern überall ausweichen. In Prato ist der Parkplatz beim Skilift gut belegt, viele Familien gönnen sich einen Skitag. Nur das unterste Drittel der Skipiste ist befahrbar, aber immerhin. Allzu oft kann man dort wohl nicht skifahren.
Zickzackmässig führt der Weg hinauf, dreimal unterquere ich den Skilift, aber die Skifahrer sind unterhalb. Dann geht es auf einer Hochebene weiter nach Dalpe, wo ich einen kurzen Dorfrundgang mache. Ausser der Kirche mit Eisbahn, wo der Pfarrer vor der Messe seine Runden drehen kann gibt es nicht viel zu sehen.
Der Abstieg nach Faido führt meistens durch Wald. Zuerst auf einem einfachen Waldweg, dann für ca. 20 Minuten etwas ruppig und steil hinunter. Zum Glück liegt hier weder Schnee noch Eis, sonst wäre es kritisch geworden. Kurz vor Faido verläuft mein Weg oberhalb des Wasserfalls von Faido, welchen man vom Zug aus sehen kann, wenn man im richtigen Moment hinschaut. Unübersehbar ist die grosse Tafel mit der Aufschrift "Faido".
Schon fast etwas nostalgisch dann die Rückfahrt durch den alten Tunnel und die Sicht zur Kirche von Wassen.
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