Dienstag, 30. April 2019

Wanderung Palézieux - Les Paccots

Datum: 30. April 2019
Dauer: 3h05
Länge: 12.6 km
Wetter: sonnig
Route: Palézieux gare-Ecoteaux-Le Vieux Moulin-Remaufens - Châtel-St-Denis - La Planière-La Frasse-Les Paccots
Neue Gemeinden: Remaufens, Châtel-St-Denis FR
Fehlende Gemeinden nach dieser Wanderung: 4
Charakteristik: einfache Wanderwege und Strassen

Im letzten Jahr nahm ich zum ersten Mal an der GV des Casino de Montreux teil. Da es mir gut gefiel wollte ich dieses Jahr wieder hinfahren, die Einladung für den 29. April habe ich ja schon lange erhalten. Aber in dieser Gegend standen noch zwei andere Aktivitäten auf meiner Pendenzenliste: der schon lange geplante Besuch des Chaplin-Museums sowie natürlich die beiden letzten Gemeinden im Kanton Fribourg. Mit einer Übernachtung vor Ort liess sich alles perfekt kombinieren.

Priorität für den Blog hat natürlich die Gemeindewanderung, welche ich als erstes kommentieren möchte. Kommentare zu den beiden anderen Aktivitäten folgen später.



Blick von Ecoteaux, rechts der Mont Pèlerin mit dem Turm

Remaufens

Châtel-St-Denis




Ursprünglich wollte ich die Eroberung von Remaufens und Châtel-St-Denis von La Rogivue aus starten, ich änderte den Plan aber kurzfristig. In Palézieux konnte ich nämlich die Verbindung zur Wanderung vom 24. März herstellen und Palézieux war öV-technisch auch einfacher erreichbar.

Der Nachteil an dieser neuen Route liegt darin, dass die ersten zwei Kilometer auf einer nicht als Wanderweg markierten Strasse zurückzulegen sind. Der Verkehr war aber noch erträglich und ich konnte immer gut den Autos ausweichen.

In Ecoteaux biege ich dann auf den Wanderweg Richtung Remaufens ein. Zuerst geht es dem Waldrand entlang, dann durch den Wald hinunter zur noch jungen Broye. Die nächsten paar hundert Meter gehe ich auf einem sehr schön wie eine Finnenbahn angelegten Weg neben dem Flüsschen weiter. Dann über offene Wiesen leicht ansteigend nach Remaufens.

Vorbei am Gemeindehaus, wo jetzt mein Kärtchen im Briefkasten liegt bis zur Kirche, wo ich nach links abzweige und schon bald Châtel-St-Denis erreiche. Die 6700 Einwohner zählende Gemeinde ist der Hauptort des Bezirks Veveyse. Das Dorf ist sehr belebt und geschäftig, es hat viele Geschäfte aller Art, Industriebetriebe, Schulen, Post, Banken usw. Auch ein Château habe ich ausgemacht. Gerne hätte ich auf einem Dorfrundgang etwas mehr gesehen, aber dafür reichte die Zeit nicht. Ich wollte den Bus um 11:24 in Les Paccots erreichen. Ich habe mir aber vorgenommen, das Dorf bald nochmals zu besuchen, um es mir etwas genauer anzusehen.

Durchs Industriegebiet und unter der Autobahn durch geht es immer mässig aufwärts. Bei Maudens biege ich auf die Strasse nach La Frasse ein, welche auch als Wanderweg hinhalten muss. Ausgangs La Frasse zweige ich auf einen Naturweg ab, welchem ich eine halbe Stunde bis Les Paccots folge. Kurz vor Schluss geht es ordentlich steil über viele Treppenstufen hinauf.





Montag, 29. April 2019

Interview bei watson.ch

Am Freitag hatte ich einen Interview-Termin, und zwar in Zürich gleich neben dem Prime Tower in den Räumlichkeiten von watson.ch. Dabei handelt es sich um ein Online News-Portal, sozusagen eine Online-Zeitung ohne Print-Ausgabe. Die News sind dadurch natürlich immer topaktuell.

Interviewt wurde ich nicht von irgendwem, sondern von Reto Fehr. Er ist sozusagen ein Kollege von mir, denn er hat vor vier Jahren alle Gemeinden der Schweiz besucht, allerdings nicht zu Fuss, sondern mit dem Velo. Während vier Monaten hat er auf 95 Etappen die ganze Schweiz abgeradelt. Er war fast pausenlos unterwegs, nur selten hat er eine Pause eingelegt. Wirklich eine tolle Leistung.

Der Bericht ist noch in Bearbeitung, er wird voraussichtlich vor meiner letzten Gemeindewanderung aufgeschaltet. Natürlich werde ich wieder posten, wenn es soweit ist.

In der Zwischenzeit kann man hier mehr zu Reto Fehr's Projekt erfahren.

Sonntag, 28. April 2019

Vor 8 Jahren

Am 28. April 2011 brach ich von zuhause auf eine lange Wanderung über den Irchel via Buchberg und Eglisau bis nach Kaiserstuhl auf. Mit über 40 Kilometern meine bisher längste Wanderung, sie war sogar noch etwas länger als ein Marathon.



der Irchelturn

Eglisau

Eisenbahnbrücke bei Eglisau

Blick von Kaiserstuhl auf die deutsche Seite



Samstag, 27. April 2019

Das Programm am 11. Mai

Noch zwei Wochen trennen mich vom Grande Finale, der Wanderung von Saas-Grund via Saas-Fee nach Saas-Almagell.



Das Programm am 11. Mai sieht wie folgt aus:

10:00 Abmarsch von Saas-Grund (Postautohaltestelle Post)

Schon nach wenigen Metern werden wir die Saaser Vispa überqueren und damit die Gemeinde Saas-Fee betreten. Auf dem Kapellenweg geht es hinauf ins Zentrum von Saas-Fee, wo ich beim Gemeindehaus mein Kärtchen einwerfen werde. Weiter geht es via Bodmen zum Punkt 1721, wo wir die Grenze zwischen Saas-Fee und Saas-Almagell überschreiten werden. Zuerst geht es in südlicher Richtung am Dorf vorbei bis zu einem Ausgleichsbecken des Kraftwerks, dann auf der anderen Seite der Vispa zurück ins Dorf.

14:00 Ankunft auf dem Dorfplatz von Saas-Almagell

Alle anwesenden Gäste sowie die Dorfbevölkerung sind zu einem Apéro mit Raclette eingeladen. Bei schönem Wetter auf dem Dorfplatz, bei schlechtem Wetter entweder in der Turnhalle oder im Burgersaal (wird vor Ort bekanntgegeben). Selbstverständlich sind alle Leser meines Blogs herzlich eingeladen, am 11. Mai nach Saas-Almagell zu kommen. Zum Beispiel mit dem Postauto Visp ab 12:43, Saas-Almagell an 13:38 mit Umsteigen in Saas-Grund. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Im Mitteilungsblatt der Gemeinde Saas-Almagell ist der Anlass auch erwähnt. Das PDF kann hier eingesehen werden.

Donnerstag, 25. April 2019

Extreme Gemeinden

Nach dem Besuch von Inden ist neu Premier VD mit 196 Einwohnern die bevölkerungsärmste Gemeinde.

Nördlichste: Premier VD
Östlichste: Saas-Almagell VS
Südlichste: Saas-Almagell VS
Westlichste: Vaulion VD
Flächenmässig Kleinste: Remaufens FR (5.91 km2)
Flächenmässig Grösste: Saas-Almagell VS (110.22 km2)
Bevölkerungsmässig Kleinste: Premier VD (196 Einwohner)
Bevölkerungsmässig Grösste: Châtel-St-Denis FR (6528 Einwohner)
Kleinste Bevölkerungsdichte: Saas-Almagell VS (4 Einwohner/km2)
Grösste Bevölkerungsdichte: Remaufens FR (184 Einwohner/km2)
Tiefstgelegene: Remaufens FR (789 m)
Höchstgelegene: Saas-Fee VS (1800 m)



Dienstag, 23. April 2019

Die drei letzten Wanderungen

Nur noch drei Wanderungen bleiben in meinem Projekt übrig, auf allen drei werden dabei zwei neue Gemeinden besucht:


Auf der Wanderung von Le Pont nach Croy werden die beiden letzten Gemeinden im Kanton Waadt besucht, dies sind Vaulion und Premier. 18.6 km sind zurückzulegen.



Im Kanton Fribourg fehlen noch die Gemeinden Remaufens und Châtel-St-Denis. Diese werde ich auf einer 12.2 km langen Wanderung von La Rogivue nach Les Paccots besuchen. Les Paccots deshalb, weil nur bis Châtel-St-Denis zu kurz wäre und weil ich in Les Paccots an eine andere Wanderung anknüpfen kann.



Und dann natürlich das Grande Finale am 11. Mai mit der Wanderung von Saas-Grund via Saas-Fee nach Saas-Almagell. Hier musste ich einen erweiterten Dorfrundgang in Saas-Almagell einbauen, um der 10-Kilometer-Regel gerecht zu werden. So ist sie 10.5 km lang.



Wenn jemand Lust hat, mich auf einer dieser Wanderungen zu begleiten, kann man sich bei mir melden: s.brauchli@bluewin.ch / 079 445 47 27. Das Datum der Wanderungen in den Kantonen Waadt und Fribourg ist noch offen, sicher aber vor dem 11. Mai.



Flugstatistik 23. April

Heute werfe ich wieder einmal einen Blick in meine Flugstatistik.

1976: Mein erster Far-East-Trip, es ging mit einer Swissair DC-10 von Zürich via Athen und Bombay nach Bangkok. Hier ein paar Bilder:









1982: Mein zweiter geschäftlicher Trip nach Minneapolis/St. Paul war angesagt. Am 23. April Flug mit der Swissair DC-10 HB-IHA von Zürich via Boston nach Chicago. Der Weiterflug nach Minneapolis/St. Paul war dann am 25. April.

die HB-IHA in Basel, wo sie im Januar 1982 wegen schlechtem Wetter in Zürich landete


1988: Damals waren grosse Ferien in Argentinien. Am 23. April verliessen wir den Westen des Landes und flogen mit der B-737 der Aerolineas Argentinas mit dem Kennzeichen LV-OLN von Mendoza nach Buenos Aires. Gleichentags Weiterflug via Rosario und Cordoba nach Iguazù mit der B-737 LV-JMY.



1991: Geschäftlicher Eintages-Trip nach Genf, hin mit der Swissair DC-10 HB-IHH und zurück mit der MD-81 HB-INC. Auf dem Hinflug gabs einen Upgrade nicht nur in die Business, sondern sogar in die First Class. Aber eben leider nur nach Genf.


1997: Zürich-Paris Charles De Gaulle mit Swissair A320 HB-IJG. Das war ein Familien-Trip mit Besuch des Disneyland Paris.

Montag, 22. April 2019

Wanderung Turtmann - Inden

Datum: 20. April 2019
Dauer: 4h30
Länge: 13.0 km
Wetter: sonnig
Route: Bahnhof Turtmann-Pt. 620-Hohe Brücke-Grechmatte-Guttet-Pt. 1488-Albinen-Güüdri-Rumeling-Inden

Neue Gemeinden: Guttet-Feschel, Albinen, Inden VS
Fehlende Gemeinden nach dieser Wanderung: 6
Charakteristik: einfache bis anspruchsvolle Wander- und Bergwege




im Aufstieg nach Guttet

bei der Hohen Brücke


oben Guttet (Gemeinde Guttet-Feschel)

Walliser Ur-Rinder?

Guttet


vorne Albinen, hinten links vom Kirchturm Inden

Albinen

Inden


Nur 10 Minuten dauert die Zugfahrt von Visp nach Turtmann, wo wir den Besuch der letzten drei Gemeinden im Bezirk Leuk in Angriff nehmen.

Den ersten Kilometer folgen wir dem Rotten flussabwärts und zweigen rechts ab bis zum Punkt 620. Dort beginnt der Aufstieg über 800 hm. Der steinige Weg ist mässig steil, stellenweise ist er aber etwas schmal und ausgesetzt und erfordert erhöhte Konzentration.

Ab der Hohen Brücke wird der Weg etwas einfacher, manchmal verläuft er auf einer Nebenstrasse. In Grechmatte überschreiten wir die Gemeindegrenze zwischen Leuk und Guttet-Feschel. Bis Guttet sind noch 200 hm zu überwinden.

Guttet ist ein schönes und kompaktes Walliser Dorf mit vielen Holzhäusern. Es wirkt allerdings etwas ausgestorben und hat ausser einer Kirche null Infrastruktur. Unser Weg führt durch lichten Wald weiter aufwärts bis zum höchsten Punkt der Wanderung auf 1488 m. Dort ist es etwas trostlos, der Wald wurde durch einen Waldbrand zerstört und es stehen nur noch verkohlte Stämme herum.

Nach einer weiteren halben Stunde stehen wir oberhalb von Albinen, welches an sehr sonniger Lage gebaut wurde. Das wirkte sich auch auf das Dorfbild aus, denn die vielen Holzhäuser sind alle schwarzgebrannt. Ein Bilderbuchdorf, alles ist sauber herausgeputzt und verziert. Aber auch hier ist die Infrastruktur dürftig, immerhin hat es ein Lokal wo man etwas Kleines essen und trinken kann.

Unser Ziel ist Inden, dummerweise liegt dieses Dorf aber auf der anderen Seite der Dala-Schlucht. Über diese hat es eine Strasse, sie liegt aber 300 hm tiefer unten. Also nehmen wir den Abstieg in Angriff. Anfänglich ist er noch einfach, dann aber steil, schmal, steinig und rutschgefährdet.

Ab der Strassenbrücke heisst es, wieder 200 hm hinauf nach Inden zu überwinden. Der Weg ist ordentlich steil, aber breit und meistens schattig. Nur fünf Minuten müssen wir auf den Bus nach Leuk warten.