Freitag, 31. August 2018

Noch mehr Eisenach

Am Donnerstag wollen wir eine Wanderung im Thüringer Wald unternehmen. Von Eisenach hinauf zur Wartburg, dann weiter via Wilde Sau zur Hohen Sonne und über den Grossen Drachenstein zurück nach Eisenach. Das nimmt etwa 4 1/2 Stunden in Anspruch.


die Eselstation unterhalb der Wartburg

die Wartburg ist ein UNESCO Welterbe

Blick nach Eisenach



diese kuriosen Pilze fühlen sich an einer über 300jährigen Eiche wohl

in der Mitte des "Bilderrahmens" die Wartburg

Aussicht vom Grossen Drachenstein



Diesmal verirrten wir uns nicht. Wir kauften uns eine relativ genaue Karte und die Wege waren viel besser ausgeschildert als am Mittwoch in Seisslitz.

Nach der Wanderung wollen wir Eisenach auf einer Stadtwanderung entdecken. Hier ein paar Impressionen:




halb links das schmalste Haus in Eisenach

im gelben Haus wurde Johann Sebastian Bach geboren

hier wirkte Luther im 15./16. Jh.



auf dem schönen Marktplatz







Donnerstag, 30. August 2018

Eisenach

Gestern gab es in Schesslitz bei Bamberg eine fünfstündige Wanderung. Eigentlich hätte sie nur etwa vier Stunden dauern sollen, aber wir verloren zeitweise die Orientierung und legten deshalb einige Zusatzkilometer zurück. Einerseits hatten wir nur eine rudimentäre Karte mit fehlerhaft eingezeichnetem Routenverlauf und andererseits fehlte im Gelände plötzlich die Markierung. Diesbezüglich sind wir Schweizer natürlich verwöhnt.

Nach der Wanderung dann die etwa 2 1/2stündige Fahrt nach Eisenach in Thüringen (ehem. DDR), wo wir übernachten. Gesehen haben wir von der Stadt noch nicht viel, da wir ziemlich spät ankamen. Heute wollen wir das nachholen, einerseits möchten wir im Thüringer Wald etwas wandern und anschliessend einen Stadtrundgang machen.

Bilder gibt es heute keine, morgen dann hoffentlich schon.

Mittwoch, 29. August 2018

Unterwegs in Deutschland

Seit gestern sind wir in Deutschland unterwegs. Mit der Autofähre von Romanshorn nach Friedrichshafen und weiter via Ulm nach Bamberg.

In Ulm machten wir einen Zwischenhalt, um den höchsten Kirchturm der Welt zu besteigen.


im obersten Stück wird es sehr eng

beim sechsarmigen Brunnen in Ulm



Der 162 Meter hohe Turm kann bis ganz oben bestiegen werden. Von der höchsten Plattform bis zur Turmspitze sind es nur noch etwa 10 Meter. Drei Viertel des Aufstieges können im Einbahnverkehr bestiegen resp. abgestiegen werden. Der letzte Viertel dann aber im Gegenverkehr. In der sehr schmalen Wendeltreppe wird es dann ab und zu sehr eng. Lohnen tut sich das aber auf jeden Fall, die Aussicht ist einmalig.

In Bamberg, der Bierhauptstadt von Bayern, übernachten wir im stilvollen Hotel Residenzschloss.




Dienstag, 28. August 2018

Wanderung Echandens

Datum: 26. August 2018
Dauer: 2h40
Länge: 11.1 km
Wetter: sonnig
Route: Echandens-La Chocolatière-Bois Gondou-Les Planches-Bremblens-La Colombe-Echandens

Neue Gemeinden: Echandens VD
Charakteristik: einfache Wege und Strassen


Am 4. Juli wanderte ich von Vufflens-la-Ville nach Ecublens. Das vorgegebene Ziel war eigentlich Echandens, aber ich brach die Wanderung vorzeitig ab. Deshalb fehlte mir die Gemeinde bis gestern. Diesem unhaltbaren Zustand schaffte ich in Form einer Rundwanderung Abhilfe. Eine kurze, aber ideale Wanderung vor der 4stündigen Heimfahrt.





das Château d'Echandens über dem Rebberg

an der Venoge

Bremblens


das Milchhüsli von Echandens scheint nicht mehr in Betrieb zu sein

das Château gehört der Gemeinde Echandens


Die Nacht im Lausanner Hotel war etwas lärmimmissionsgeschwängert. Immer wieder wurde ich von lauten Automotoren, Polizeisirenen oder johlendem Ausgehvolk geweckt. Ansonsten kann ich mich über das Hotel nicht beklagen. Gute Lage, vor kurzem stylish renoviert und mit allem was man braucht eingerichtet.

Mit der S3 fahre ich zum Bahnhof Denges-Echandens, wo meine Rundwanderung beginnt. Zuerst hinauf ins Zentrum von Echandens mit der Kirche und dem Château. Im öffentlichen Garten des Château hat es einen kurzen, aber schönen Rundweg.

Dann hinunter zur Venoge, welcher ich für ein paar Kilometer folge. Ein Stück davon sind wir in umgekehrter Richtung schon gewandert, aber auf der Seite von Bussigny. Die Venoge bildet hier die Grenze zwischen Echandens und Bussigny, deshalb konnte ich Echandens noch nicht abhaken.

Via Les Planches steige ich nach Bremblens auf. Dieses Dorf bewanderte ich am 4. Mai schon einmal. Dann unmarkiert auf wenig bis gar nicht befahrenen Strassen zurück nach Echandens und zum Bahnhof.

Montag, 27. August 2018

Wanderung Cugy - Echallens

Datum: 25. August 2018
Dauer: 4h10
Länge: 17.8 km
Wetter: zeitweise schwacher Regen
Route: Cugy-Montheron-Froideville-Mont des Lex - Poliez-Pittet - Bois de Chavanne - Poliez-le-Grand - Echallens

Neue Gemeinden: Froideville, Poliez-Pittet, Montilliez VD
Charakteristik: einfache Wege und Strassen




Ancienne Abbaye de Montheron

Froideville


die katholische Kirche von Poliez-Pittet

und die reformierte

solche Telefonmasten habe ich schon lange nicht mehr gesehen

Poliez-le-Grand gehört seit 2011 zusammen mit anderen Dörfern zu Montilliez

unterwegs auf dem Chemin des Blés kurz vor Echallens



Meinen Übernachtungskoffer stelle ich in meinem Hotel in Lausanne ein. Praktischerweise hält der Bus nach Cugy sozusagen vor der Haustüre des Hotels, einfach eine Strassenschicht tiefer.

Nach einer halben Stunde Busfahrt erreiche ich Cugy (die waadtländer Variante, es gibt auch ein Cugy in Fribourg). Cugy habe ich als Startort auserkoren weil wir dort am 21. Mai dieses Jahres auf unserer Wanderung entlang des Talent vorbeikamen. Netzwerk heisst die Devise.

Die ersten etwa zwei Kilometer gehe ich auf einer mittelstark befahrenen Strasse ohne Trottoir, dann zweige ich nach rechts ab auf eine als Wanderweg markierte Strasse mit Trottoir. Diese führt zu einem alten Kloster, wovon anscheinend nur die Kirche übriggeblieben ist. Auch dort waren wir am 21. Mai.

Weiter hinauf nach Froideville, wo ich die Jacke trotz des Namens nicht anziehen musste. Das Dorf hat sich in alle Richtungen geschwürmässig in Form von Neubausiedlungen ausgebreitet. Da ich keine Kirche sah fotografierte ich das Milchhäuschen, welches erstaunlicherweise in Betrieb ist. Man kann dort zweimal täglich während einer halben Stunde frische Milch kaufen. Später hörte ich Kirchenglocken, aber da war ich schon ausserhalb des Dorfes.

Das nächste Wegstück führt über den bewaldeten Mont des Lex nach Poliez-Pittet. Der Weg im Wald ist sehr schön angelegt. Von Poliez-Pittet führt mein Weg nicht direkt nach Poliez-le-Grand, sondern zuerst in nördlicher, danach in westlicher Richtung durch den Bois de Chavanne, wie es sich gehört auf markiertem Wanderweg.

Ab Poliez-le-Grand bis zum Ziel in Echallens bin ich auf dem Chemin des Blés unterwegs. Das ist ein weitverzweigtes Wanderweg-Netzwerk durch die von Getreideanbau dominierte Gegend.

Passend dazu das in Echallens vom 15. bis 26. August stattfindende Fête des Blés & du Pain. Im ganzen Dorf wird gefestet, überall hat es Verpflegungsstände und abends findet eine Aufführung in einer eigens für das Fest eingerichteten Arena statt. Für Mountainbiker wurde ein Rundkurs durch das Dorfzentrum angelegt.







Samstag, 25. August 2018

Zu krumm? Zu gross?

Diese Fragen las ich gestern auf einer Tafel im Shopville im HB Zürich auf dem Weg nach Glarus.

Sie beziehen sich auf Früchte und Gemüse, welche bei den Grossverteilern aufgrund ihrer physischen Eigenschaften durchfallen und es nicht in die Regale geschafft haben. Statt diese sonst einwandfreien Produkte fortzuwerfen wird mindestens ein Teil davon verkauft, eben zum Beispiel im Bahnhof Zürich. Die Organisation "grassrooted" hat dort jeden Donnerstag und Freitag einen Stand. Dieser war übrigens der Meistfrequentierte von allen etwa 20 Marktständen.






Sehr günstig sind die Produkte allerdings nicht, wie mir schien. Aber was ist schon günstig im HB Zürich? Wahrscheinlich zahlen die Betreiber der Stände stolze Beträge für die Platzmiete.

Heute und morgen gibt es je eine Gemeindewanderung in der Nähe von Lausanne. Der Bericht darüber folgt am Montagmorgen.

Freitag, 24. August 2018

Glarus

Gestern stattete ich wieder einmal Glarus einen Kurzbesuch ab. Auf meinem Einkaufszettel stand eine Glarner Pastete und Kalberwürste, also zwei bekannte Glarner Spezialitäten.

Das Zentrum des Städtchens war verkehrsfrei, da das Musikfestival "Sound of Glarus" kurz bevorstand. Überall wurde emsig am Aufbau von Ess- und Trinkständen gearbeitet.


gestern Abend ging's los mit einem Konzert von Gotthard


der Landsgemeindeplatz ist leider mit Autos vollgestopft

eine typische Häuserzeile in Glarus



Vor der Rückreise traf ich am Bahnhof zufälligerweise noch einen ehemaligen Arbeitskollegen von Swissair und Atraxis. So konnten wir zusammen bis Winterthur zurückfahren.