Montag, 31. Dezember 2018

Wanderung Pont - La Verrerie

Datum: 30. Dezember 2018
Dauer: 3h05
Länge: 12.2 km
Wetter: Hochnebel
Route: Pont-Clos Devant - St-Martin - Les Molliès-La Rogivue-Pra Long-Clos Devant-Clos Dey-Grattavache-La Verrerie
Neue Gemeinden: St-Martin FR, Maracon VD, Semsales, La Verrerie FR
Charakteristik: einfache Wanderwege


Noch eine Gemeindewanderung vor dem Jahreswechsel. Wie so oft dieses Jahr im Welschland, diesmal im Grenzgebiet Freiburg/Waadt.




immer viel Aussicht, wenn auch etwas getrübt

St-Martin

Blick zurück nach St-Martin, im Vordergrund wurde früher Kohle abgebaut, sie wurde für die Heizung einer Glashütte verwendet

Sumpfgebiet Les Mosses auf Gemeindegebiet von Maracon VD


ein mickriger Grenzstein markiert die Grenze zwischen Freiburg und Waadt




der Bahnhof La Verrerie steht auf Gemeindegebiet von Semsales


In Palézieux steige ich in den Bus und im freiburgischen Pont wieder aus. Dort, wo ich am 13. Juli dieses Jahres die Wanderung nach Moudon begann.

Die ersten zwei Kilometer bis St-Martin sind nicht markiert, aber problemlos. Auf der Strasse zwischen Clos Devant und St-Martin begegnet mir kein einziges Fahrzeug. Ab St-Martin dann bis zum Schluss alles gelb markiert. Der Weg führt etwa 100 hm hinunter zu einer alten Mühle beim Bach La Mionna (ein hübscher Name, finde ich) und gleich wieder hinauf nach Le Jordil.

Dann überschreite ich die Grenze und bin im Kanton Waadt. Durch ein schönes Sumpfgebiet geht es weiter nach La Rogivue. Erst dort merke ich aufgrund einer Ortstafel, dass der Weiler zur Gemeinde Maracon gehört. Bei der Planung der Route hatte ich das nicht bemerkt. Maracon wollte ich eigentlich auf einer anderen Wanderung besuchen, nun habe ich den Besuch vorweggenommen. Somit werde ich wohl die Routenführung der anderen Wanderung ändern.

Kurze Zeit später bin ich wieder im Freiburgischen, und zwar auf einem kleinen Zipfel der Gemeinde Semsales, der dort hineinragt. Mehr als etwa 300 Meter auf Semsaler Boden waren das nicht, aber ich habe ja keine Minimaldistanz definiert. In Pra Long bin ich in der vierten neuen Gemeinde angelangt, La Verrerie. Die Gemeinde hat ihren Namen von der oben erwähnten Glashütte. Diese wurde aber schon vor über 100 Jahren stillgelegt.

Via Clos Devant, Progens, Clos Dey und Grattavache erreiche ich das Dorf La Verrerie und nehme den Zug via Bulle und Bern nach Hause.

So, nun wünsche ich allen Lesern einen spannenden letzten 2018er Tag und einen spassigen Rutsch ins 2019.





Samstag, 29. Dezember 2018

Wanderung Dalpe

Datum: 28. Dezember 2018
Dauer: 3h10
Länge: 11.2 km
Wetter: milchige Sonne
Route: Rodi-Mascengo-Prato-Dalpe-Piana Selva-Faido
Neue Gemeinden: Dalpe TI
Charakteristik: im Aufstieg einfache Wanderwege auf Schnee und Eis, im Abstieg ein anspruchsvolles Stück Bergweg


Läge die Gemeinde Dalpe an einem grossen See oder Fluss, hätte ich sie sicher schon längst bewandert. Sie liegt aber hoch über dem Talgrund der oberen Leventina abseits der Autobahn und Eisenbahn. Wenn man durch die Leventina fährt sieht man vom Dorf nichts. Am Freitag wollte ich nachschauen, wie es dort oben aussieht.



der Skilift in Prato war in Betrieb

Prato


Blick zum Dorfteil Cornone in Dalpe


Dalpe


beim Cascata Piumogna

Faido



Soll ich oben oder unten durch? Am Gotthard meine ich. Basis- oder alter Tunnel? Es kommt zeitlich aufs Gleiche raus. Ich entscheide mich für den Basistunnel, denn die Rückreise ist durch den alten Tunnel geplant. Deshalb muss ich weit hinunter bis Bellinzona und ein recht langes Stück auf der alten Linie wieder zurück fahren. Von Faido bis Rodi dann noch mit dem Postauto.

In Faido war alles braun, im 200 m höher gelegenen Rodi dagegen überraschend viel weiss in Form von Schnee und Eis. Ups, meine Eiskrallen sind nicht dabei. Mal schauen, ob das gut geht.

Vorsichtig nehme ich den Aufstieg unter die Füsse. Zum Glück ist die Steilheit mässig und man kann den gröbsten Eisblatern überall ausweichen. In Prato ist der Parkplatz beim Skilift gut belegt, viele Familien gönnen sich einen Skitag. Nur das unterste Drittel der Skipiste ist befahrbar, aber immerhin. Allzu oft kann man dort wohl nicht skifahren.

Zickzackmässig führt der Weg hinauf, dreimal unterquere ich den Skilift, aber die Skifahrer sind unterhalb. Dann geht es auf einer Hochebene weiter nach Dalpe, wo ich einen kurzen Dorfrundgang mache. Ausser der Kirche mit Eisbahn, wo der Pfarrer vor der Messe seine Runden drehen kann gibt es nicht viel zu sehen.

Der Abstieg nach Faido führt meistens durch Wald. Zuerst auf einem einfachen Waldweg, dann für ca. 20 Minuten etwas ruppig und steil hinunter. Zum Glück liegt hier weder Schnee noch Eis, sonst wäre es kritisch geworden. Kurz vor Faido verläuft mein Weg oberhalb des Wasserfalls von Faido, welchen man vom Zug aus sehen kann, wenn man im richtigen Moment hinschaut. Unübersehbar ist die grosse Tafel mit der Aufschrift "Faido".

Schon fast etwas nostalgisch dann die Rückfahrt durch den alten Tunnel und die Sicht zur Kirche von Wassen.





Donnerstag, 27. Dezember 2018

TCC

Im September waren wir in Leipzig und Umgebung unterwegs. Dort nahm ich an einem Meeting des TCC (Traveler's Century Club) teil. Auf der Website des TCC ist jetzt ein Bericht darüber aufgeschaltet. Auf dem Bild bin ich ziemlich genau in der Mitte zu erkennen.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Flugstatistik 26. Dezember

1975: Vor 43 Jahren machte ich mich auf den Weg nach Mexiko. Zuerst mit einer B-747 der Swissair nach New York Kennedy. Kurz nach der Landung wurde der Flughafen wetterbedingt geschlossen. Mein Anschlussflug mit einer B-707 der American Airlines nach Dallas/Ft. Worth flog deshalb nicht von New York Kennedy ab, sondern von Newark (New Jersey). Hiess also Flughafenwechsel.

von einem oberen Stockwerk dieses Gebäudes in Dallas wurde JFK erschossen

im Abflug von Mexico City, links der Citlaltéptl, rechts der Popocatéptl

jemand hat mich da bei den Pyramiden ausserhalb von Mexico City fotografiert



1980: Es ging auf einen dreitägigen City-Trip nach Boston. Aufgrund eines kurzfristigen Flugzeug-Wechsels wurde die B-747 HB-IGB der Swissair anstelle einer DC-10 eingesetzt.




1984: Diesmal nach Osten, Thailand war das Ziel. Mit einer Stunde Verspätung flog die DC-10 HB-IHG via Genf und Bombay (heute Mumbay) nach Bangkok. Nebst der Hauptstadt besuchte ich auch noch die Insel Phuket in Südthailand.

am Strand in Phuket

und in der Hauptstadt, sie heisst gleich wie die Insel



2009: Und jetzt mit der Familie in den hohen Norden, nach Lappland in Finnland. Dort erlebten wir eine Woche Dunkelheit mit diversen Aktivitäten im Schnee.

Geflogen sind wir praktischerweise nonstop von Zürich mit der A-320 HB-IJV der Swiss nach Kittilä. Diese Nonstop-Flüge werden saisonal im Winter angeboten.




Dienstag, 25. Dezember 2018

Die Kleinste

Seit Freitag, 14. Dezember war Perly-Certoux GE die kleinste fehlende Gemeinde. Sie konnte diese Stellung aber nur drei Tage lang halten, denn vor einer Woche machte ich dort einen Besuch.

Puplinge liegt etwa 12 km Luftlinie nordöstlich von Perly-Certoux, sie hat eine Fläche von 2.66 km2 und ist jetzt die Kleinste.




Sie wird sich etwas länger über die Ehre freuen dürfen, denn vor dem Jahreswechsel werde ich dort nicht wandern. Vielleicht aber woanders.


Montag, 24. Dezember 2018

Frohe Weihnachten

Allen Lesern meines Blogs und ihren Familien wünsche ich frohe und friedliche Weihnachten.




Dieses Bild zeigt Häuser aus Wienacht-Tobel in der ausserrhodischen Gemeinde Lutzenberg. Schnee wird jetzt dort allerdings keiner liegen.

Wer Lust hat, kann hier nachlesen, woher das Dorf seinen Namen angeblich hat.

Sonntag, 23. Dezember 2018

West

Carouge GE hat am Dienstag Laconnex als westlichste fehlende Gemeinde abgelöst:




Sie ist nicht nur die Westlichste, sondern mit knapp 22'000 Einwohnern auch die Bevölkerungsreichste.

Samstag, 22. Dezember 2018

Nord

Schon lange war Zunzgen BL die nördlichste noch fehlende Gemeinde. Am 14. Dezember stattete ich Zunzgen meinen unvermeidlichen Besuch ab, deshalb liegt jetzt Lupsingen (ebenfalls BL) am nördlichsten.



Die letzte Gemeindewanderung im Kanton Baselland wird dann von Büren SO via die letzten drei baselbieter Gemeinden Lupsingen, Ziefen und Lampenberg nach Hölstein führen.

Freitag, 21. Dezember 2018

Wanderung Croix-de-Rozon - Lully

Datum: 19. Dezember 2018
Dauer: 2h55
Länge: 12.9 km
Wetter: Regen
Route: Croix-de-Rozon - Montagny - Saconnex-d'Arve - Plan-les-Ouates - Pont du Centenaire - Pt. 405 - Confignon - Les Muscadelles - Lully
Neue Gemeinden: Troinex, Plan-les-Ouates, Confignon GE
Charakteristik: einfache Wanderwege



Wetterwechsel über Nacht: am Mittwochmorgen ist es bedeckt, aber vorerst noch trocken. Fünf Minuten vor dem Start zu meiner Wanderung beginnt es leicht zu regnen. Den Regenschirm brauche ich aber nicht, Jacke und Mütze reichen aus. Am Ziel in Lully beginnt es dann etwas stärker zu regnen.



Compesières



Gemeindehaus in Plan-les-Ouates


Confignon

knorriges Tor vor knorrigen Platanen


Auf der Tramfahrt vom Bahnhof Cornavin nach Carouge habe ich ein bisschen Sardinen-Feeling. Zur morgendlichen Spitzenzeit sitzen resp. stehen die Leute dicht an dicht. Zum Glück gehöre ich nicht zu denen, welche das täglich mitmachen müssen. Deshalb überstehe ich den temporären Dichtestress unbeschadet. Im Bus nach Croix-de-Rozon habe ich dann wieder viel Platz.

Genau dort wo ich am Dienstagnachmittag in den Bus stieg beginnt die Wanderung. Bei Montagny nördlich von Croix-de-Rozon muss ich eine Zusatzschlaufe drehen, um auf Gemeindegebiet von Troinex meine Fussspuren zu hinterlassen.

Weiter auf Nebenstrasse, Feldweg und Radweg nach Saconnex d'Arve, welches politisch zu Plan-les-Ouates gehört. Dann wird es ziemlich städtisch. Mein Weg führt quer durch die Gemeinde, vorbei an riesigen Wohnblöcken, Sportanlagen, Einkaufszentren und dem schönen schlossartigen Gemeindehaus. Es hat ein Hallenschwimmbad, eine Kunsteisbahn, ein Velodrom, Tennisplätze, Fussballplätze, einen Baseballplatz und auch eine schöne, parkartige Allee. Alles ist ziemlich neu und gepflegt. Für die Einwohner wird hier sehr viel geboten, macht es den Anschein. Nicht gesehen habe ich das riesige Industriegebiet im Westen der Gemeinde, genannt ZIPLO (Zone Industrielle de Plan-Les-Ouates).

Nach Plan-les-Ouates geht es wieder in die Natur, in den Park entlang des Flüsschen L'Aire. Diesem folge ich etwa 2 km, dann zweige ich nach rechts ab und nehme den Weg durch den Rebberg hinauf nach Confignon und weiter auf einer Nebenstrasse nach Lully, wo nach 15 Minuten mein Bus fährt.