Montag, 22. April 2019

Wanderung Turtmann - Inden

Datum: 20. April 2019
Dauer: 4h30
Länge: 13.0 km
Wetter: sonnig
Route: Bahnhof Turtmann-Pt. 620-Hohe Brücke-Grechmatte-Guttet-Pt. 1488-Albinen-Güüdri-Rumeling-Inden

Neue Gemeinden: Guttet-Feschel, Albinen, Inden VS
Fehlende Gemeinden nach dieser Wanderung: 6
Charakteristik: einfache bis anspruchsvolle Wander- und Bergwege




im Aufstieg nach Guttet

bei der Hohen Brücke


oben Guttet (Gemeinde Guttet-Feschel)

Walliser Ur-Rinder?

Guttet


vorne Albinen, hinten links vom Kirchturm Inden

Albinen

Inden


Nur 10 Minuten dauert die Zugfahrt von Visp nach Turtmann, wo wir den Besuch der letzten drei Gemeinden im Bezirk Leuk in Angriff nehmen.

Den ersten Kilometer folgen wir dem Rotten flussabwärts und zweigen rechts ab bis zum Punkt 620. Dort beginnt der Aufstieg über 800 hm. Der steinige Weg ist mässig steil, stellenweise ist er aber etwas schmal und ausgesetzt und erfordert erhöhte Konzentration.

Ab der Hohen Brücke wird der Weg etwas einfacher, manchmal verläuft er auf einer Nebenstrasse. In Grechmatte überschreiten wir die Gemeindegrenze zwischen Leuk und Guttet-Feschel. Bis Guttet sind noch 200 hm zu überwinden.

Guttet ist ein schönes und kompaktes Walliser Dorf mit vielen Holzhäusern. Es wirkt allerdings etwas ausgestorben und hat ausser einer Kirche null Infrastruktur. Unser Weg führt durch lichten Wald weiter aufwärts bis zum höchsten Punkt der Wanderung auf 1488 m. Dort ist es etwas trostlos, der Wald wurde durch einen Waldbrand zerstört und es stehen nur noch verkohlte Stämme herum.

Nach einer weiteren halben Stunde stehen wir oberhalb von Albinen, welches an sehr sonniger Lage gebaut wurde. Das wirkte sich auch auf das Dorfbild aus, denn die vielen Holzhäuser sind alle schwarzgebrannt. Ein Bilderbuchdorf, alles ist sauber herausgeputzt und verziert. Aber auch hier ist die Infrastruktur dürftig, immerhin hat es ein Lokal wo man etwas Kleines essen und trinken kann.

Unser Ziel ist Inden, dummerweise liegt dieses Dorf aber auf der anderen Seite der Dala-Schlucht. Über diese hat es eine Strasse, sie liegt aber 300 hm tiefer unten. Also nehmen wir den Abstieg in Angriff. Anfänglich ist er noch einfach, dann aber steil, schmal, steinig und rutschgefährdet.

Ab der Strassenbrücke heisst es, wieder 200 hm hinauf nach Inden zu überwinden. Der Weg ist ordentlich steil, aber breit und meistens schattig. Nur fünf Minuten müssen wir auf den Bus nach Leuk warten.

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