Sonntag, 17. Februar 2019

Zusammenfassung Ibiza

Wandern und ein Bisschen Sightseeing waren unsere Hauptbeschäftigungen auf Ibiza. Baden und Shopping waren nicht auf dem Programm. Und schon gar nicht Partying, für was ja Ibiza sehr bekannt ist. Die Jahreszeit und die Temperatur waren hauptverantwortlich für unsere Aktivitäten. Die Badehose war zwar im Gepäck, aber dort blieb sie auch mangels geheizter Schwimmbäder.

Die Wanderschuhe aber kamen jeden Tag zum Einsatz. Bei trockenem Wetter und frischen Temperaturen genossen wir einige lohnenswerte Exkursionen. Allerdings erwies sich die Orientierung im Gelände als grosse Herausforderung. Wir hielten uns an Routen-Beschreibungen, welche wir im Internet gefunden hatten. Diese waren aber oft unklar oder fehlerhaft, weshalb wir einige Male ins Leere liefen und unseren eigenen Weg suchen mussten. Hier bestätigte sich wieder einmal, wie perfekt das Wegnetz in der Schweiz gepflegt uns ausgeschildert ist.

brauchbare Wegweiser gab es auf Ibiza fast keine


Unser Sightseeing beschränkte sich auf die Besichtigung der schönen Altstadt von Eivissa und weiteren Küstenorten. So schön Eivissa's Altstadt ist, so wenig hat sie leider auch zu bieten. Ausser einem einzigen Hotel gibt es weder Restaurants noch Läden, alles wirkt sehr steril und fast abweisend. Shops und Restaurants sind alle in der Nähe des Hafens. Eivissa ist übrigens der katalanische Name von Ibiza.

die Altstadt von Eivissa ist UNESCO-Weltkulturerbe


Das Shopping- und Restaurant-Angebot ist im Winter sehr eingeschränkt. Nur etwa jeder 5. Betrieb war geöffnet, die meisten sind nur zwischen April und Oktober offen. Das gilt übrigens auch für die Hotels, deshalb war unser Hotel ziemlich gut belegt. Aus ökonomischer Sicht macht das sicher Sinn, deshalb gilt diese Bemerkung auch nicht als Kritik.

Verköstigt haben wir uns fast nur mit Fisch und Meeresfrüchten, zum Beispiel mit Tintenfisch- oder Hummer-Paellas. Und dazu eine Flasche feinen Wein von Ibiza, man gönnt sich ja sonst nichts.



Ibiza ist bekannt (oder berüchtigt) für ein erhöhtes Preisniveau, was wir bestätigen können. Aber ganz so teuer wie in der Schweiz war es dann doch nicht. Die Hummer-Paella kostete zwar 35 Euro pro Person, aber der Rotwein dazu schlug mit etwa 27 Euro relativ gemässigt zu Buche. Als sehr teuer empfand ich die Überfahrt mit der Fähre nach Formentera. Hin und zurück (je 30 Minuten) liegt der Normalpreis bei 45 Euro. Zum Glück profitierte ich vom Senioren-Tarif, welcher etwa 40% günstiger war.

Sehr angenehm war, dass wir nirgends Touristenmassen antrafen, weder am Flughafen, noch auf den Strassen, Stränden oder Restaurants. Niemals würden wir in der Hauptsaison auf die Insel, das steht fest.

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